Gratis Leitfaden inkl. Tipps von Zahnärzt:innen

Erprobte Wege für mehr Nachhaltigkeit in der Praxis

Viele Zahnärzt:innen stellen sich die Frage: Wie kann ich für mehr Nachhaltigkeit in meiner Zahnarztpraxis sorgen? Wawibox erhält tagtäglich wertvolle Einblicke in den Erfahrungsschatz aller Akteure im Markt – auch zum Thema Umweltschutz.

Gemeinsam mit Industriepartnern und Zahnärzt:innen wurde nun ein Nachhaltigkeits-Guide voller Tipps und Produktempfehlungen erstellt, der gratis heruntergeladen werden kann.

Um einen Einblick in den Guide zu erhalten, gibt es hier einen kleinen Auszug:

Sparsam und bewusst mit Energie umgehen

Für die Praxisbeleuchtung eignen sich LED-Lampen am besten. Diese sind zwar teurer in der Anschaffung, verfügen aber über eine deutlich bessere Energieeffizienz als Halogenlampen und Energiesparlampen und zeichnen sich durch eine besonders lange Lebensdauer aus.¹

Lampentyp	LED-Lampe	Halogenlampe	Energiesparlampe
Lebensdauer bei einer durchschnittlichen Brenndauer von 60 Stunden pro Woche	5-32 Jahre	3 Jahre	0,6-1,2 Jahre

Ist die Heizanlage veraltet, lohnt es sich, den Umstieg auf eine ressourcenschonende Brennwertheizung zu prüfen und außerdem Zeitschaltuhren in der Praxis zu installieren.
Je nach Größe und Lage der Praxis kann die Installation einer Photovoltaik-Anlage infrage kommen, um selbst nachhaltigen Strom zu erzeugen. Wenn dies nicht realisierbar ist, lässt sich möglicherweise der Einbau einer Solaranlage für die Warmwasserbereitung in Erwägung ziehen.

Auch Zahnärztin Anne Nill von der Zahnarztpraxis am Durbach hat die Bauphase genutzt: „Wir wollten mit unserem Neubau in 2021 nachhaltiger und regenerativer arbeiten. Durch eine sehr gute Dämmung und unsere Wärmepumpe, die den Fußboden im Winter heizt und im Sommer kühlt, haben wir einen riesigen Schritt in diese Richtung getan. Den Strom dafür (und für den Praxisbetrieb) konnten wir, auch durch den entsprechenden Speicher, zu 80 % selbst herstellen und nutzen.”

Extra-Tipp: „Eine Dach- oder Fassadenbegrünung bietet in heißen Sommern angenehmen und natürlichen Sonnenschutz und spart eine umweltbelastende Klimaanlage. Im Winter kommt sogar eine gewisse Dämmfunktion hinzu. Zudem verbessert sie das Mikroklima, bindet und filtert Schadstoffe und erhöht die Biodiversität. Damit erweitert sie die Lebensräume für Pflanzen und Tiere, speziell Insekten.“²

Vielerorts wird die Begrünung bezuschusst; hier kann man sich beispielsweise beim Umwelt- oder Bauamt informieren.