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Die vier Team-Charaktere – Wozu gehörst Du?

Persönlichkeitstypen

Die vier Team-Charaktere – Wozu gehörst Du?

Die verschiedenen Persönlichkeitstypen, die in einem Team auftreten

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Die Temperamentenlehre geht auf Hippokrates zurück, ist fast 2.500 Jahre alt und unterscheidet Menschen nach ihrer Grundwesensart. Natürlich kann man nicht jeden Menschen gezielt einer festen Gruppe zu ordnen – oftmals sind es Mischformen, die unser Wesen bestimmen. Dennoch sind häufig Tendenzen zu erkennen. Dies kann auch für die Arbeit in einem Praxisteam genutzt werden – nicht nur, um seine Kollegen zu verstehen, sondern auch, um mögliche Konflikte zu lösen.

Auf dem DG PARO-Teamtag in Würzburg ging es vor allem um die Frage, inwieweit mit verschiedenen Tipps und Hilfestellungen ein zufriedenstellendes Arbeitsklima gewährleistet werden kann. Die beiden Managementtrainerinnen Christina Gaede-Thamm und Ulrike Stender sorgten mit ihren Beiträgen für viel Zustimmung. In einem Vortrag beschäftigte sich Gaede-Thamm mit der Temperamentenlehre und erläuterte die vier Charakter-Gruppen:

Choleriker_Teamcharakter

Der Choleriker ist zielorientiert, kann dabei jedoch auch rücksichtslos agieren. Ein Teamplayer ist er wahrlich nicht.

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Der vorwärtsstürmende Choleriker

Er ist zielorientiert, ehrlich und klar in seiner Sprache. Kein Wunder, dass in vielen Fällen Führungskräften die cholerischen Charaktereigenschaften zugeschrieben werden. Durch sein konsequentes Handeln und seinen dominanten Stil schafft er es auch oft, Ziele zu erreichen und zumindest auf dem Papier für Erfolge zu sorgen. Klar ist aber auch: mit der Geduld hat es der Choleriker nicht so. Am liebsten noch gestern sollen Aufgaben erfüllt werden – da spielen auch Überstunden keine Rolle. Ein richtiger Choleriker geht notfalls über Leichen, ohne Rücksicht auf Verluste. Er sieht oft nur seine Ziele und ist deswegen kein guter Teamplayer.

 

Sanguiniker_Teamcharaktere

Der lustige Sanguiniker ist flexibel und kommunikativ – geht Konflikten jedoch aus dem Weg.

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Der lustige Sanguiniker

Als “Gute-Laune-Mutti” streift der lustige Sanguiniker durch die Praxis und verbreitet überall gute Laune. Er ist begeisterungsfähig, vielseitig und hat immer wieder neue Ideen, was man in der Praxis ändern kann. Ein absoluter Gewinn in vielerlei Hinsicht. Mit seiner offenherzigen und kommunikativen Art kommt er aber nicht bei jedem gut an. Schließlich ist seine Harmoniesucht nicht gerade förderlich, wenn es mal stressig wird. Der Sanguiniker geht Konflikten lieber aus dem Weg, wirkt flatterhaft und geht nicht gerne ins Detail. Trotz aller Lebhaftigkeit, ist er sehr oberflächlich und bleibt lieber in seiner “Alles-ist-gut”-Bubble.

Melancholiker_Teamcharakter

Ordentlich und strukturiert – aber auch dogmatisch und penibel. Der Melancholiker.

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Der ernsthafte Melancholiker

Jeder kennt ihn: den detailverliebten Kollegen, der strukturiert, ordentlich und pflichtbewusst arbeitet. Ohne großes Geschwafel analysiert und optimiert er regelmäßig seine eigene Arbeitsweise und ist somit auch ein Garant für den Erfolg. Seine penible Arbeitsweise macht es den Kollegen aber zumeist nicht einfach. Der Melancholiker besteht auf seine Vorgehensweise und blendet Anmerkungen und Tipps von Kollegen oft aus. Seine dogmatische Art ist für eine ernsthafte Diskussionsgrundlage kaum zu gebrauchen – dazu kommt auch noch, dass der Melancholiker zumeist mit dem gleichen Gesichtsausdruck durch die Praxis läuft und man nicht weiß, ob er zufrieden oder unzufrieden ist.

Phlegmatiker_Teamcharakter

Der Phlegmatiker ist gutmütig und loyal, hat aber so seine Probleme mit Verantwortung

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Der gutmütige Phlegmatiker

Gemütlich schleift der Phlegmatiker durch die Praxis und begrüßt jeden Kollegen lässig per Handschlag. Seine soziale Ader macht ihn zu einem sehr beliebten Mitarbeiter, er ist gutmütig und ausgeglichen und behält auch in heiklen Situationen durch seine Gelassenheit einen kühlen Kopf. Damit schafft er es oft, Situationen wieder ins Reine zu bringen. Für Innovationen ist der Phlegmatiker jedoch überhaupt nicht offen. “Alles bleibt so wie es ist!” ist sein Motto. Die Bedürftigkeit nach dem Gewohnten macht es schwer, Dinge grundlegend anzupacken. Auch in Sachen Verantwortung zieht er sich lieber zurück und lässt andere machen.

Und? Hast Du Dich schon irgendwo erkannt? Natürlich sind es meist Mischformen, die ein Wesen ausmachen. Dennoch kann man mit dem Wissen dieser vier verschiedenen Temperamente nicht nur andere besser einschätzen, sondern durch Selbstreflexion auch das eigene Handeln besser nachvollziehen und erklären.



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