Zur Einführung der neuen Zahnpasta zendium in Deutschland hat das Unternehmen Unilever das neue Produkt der Fachpresse vorgestellt. Der etwas andere Ansatz von zendium: die Kraft von Enzymen und Proteinen soll die natürlichen Abwehrkräfte des Mundes stärken.

Die Zahnpasta zendium ist ein bewährtes Konzept aus Skandinavien. Dort liegt ihr Marktanteil bei etwa 40 Prozent. „Wer in Dänemark, Schweden oder Norwegen Urlaub gemacht hat, ist zendium bestimmt schon einmal begegnet“, sagt Katrin Bartilla, Brand Managerin Oral Care bei Unilever. Ihr ist klar, dass Patienten in Deutschland nicht auf eine weitere Zahnpasta gewartet haben. Aber: „Wir haben eine ganz bestimmte Gruppe im Auge.“ Unilever möchte mit zendium vor allem dem Trend zur bewussten Gesundheit unterstützen. „Das Produkt ist eine Alternative für Patienten, die bewusst etwas für ihre Gesundheit machen wollen“, betont Bartilla.

Einsatz von Enzymen, Proteinen und Natriumfluorid

Unilever setzt dafür vor allem auf die außergewöhnlichen Eigenschaften des Speichels. In zendium ist eine speziell entwickelte Kombination von Enzymen und Proteinen enthalten, von denen einige im Speichel vorkommen. Die drei Enzyme bilden in einem Kaskadenprozess auf natürliche Weise Hypothiocyanit via Wasserstoffperoxid“, erklärt Jörg Westhues, Research & Development bei Unilever. Hypothiocyanit ist ein wichtiger antimikrobieller Wirkstoff im Mund, der den natürlichen antibakteriellen Schutzmechanismus in der Mundhöhle spiegele.

Die drei Proteine dämmen zusätzlich das Bakterienwachstum ein: Lysozym unterbindet die Bildung der Bakterienzellwand sowie den Glucosestoffwechsel der Bakterien, Lactoferrin unterbindet das Wachstum von eisenabhängigen Bakterien sowie die mikrobielle Adhäsion und Kolostrum ist eine Quelle für Antikörper, die gegen Infektionen wirken und das Immunsystem stärken. Außerdem enthält die neue Zahnpasta noch Natriumfluorid.

Weniger Schaumbildung

„Sie wirkt aber nicht nur anders, sie fühlt sich auch anders an“, sagt Westhues. Der Grund dafür ist eine spezielle Formulierung, mit einem anderen Schaumbildner. Bei der Verwendung von zendium entsteht weniger Schaum beim Zähne putzen, wodurch die Mundschleimhaut weniger angegriffen werde. „zendium ist gerade für Patienten mit einer sensiblen Mundflora geeignet“, betont Westhues.

Hinzu kommt, die milde Zahnpaste beeinträchtig auch weniger Geschmacksrezeptoren im Mund. Dadurch würden auch keine Geschmacksbeeinträchtigungen nach dem Zähne putzen entstehen. Die Unilever-Experten empfehlen hier einmal den Test mit Orangensaft.

Mundhöhle ins Gleichgewicht bringen

Dentalhygienikerin Sylvia Fresmann, Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Dentalhygienikerinnen (DGDH), begleitete die Fachpressekonferenz mit ihrem fachlichen Expertenwissen. Sie kennt zendium schon „von früher“ und freut sich über die erneute Markteinführung. Sie sprach über generelle Ansätze in der Prävention bei den Patienten und sieht durch zendium gute Ansätze „die positiven Eigenschaften des Speichels zu unterstützen“. Gerade bei Patienten, die negativen Beeinflussungen des Speichels durch Medikamente, Stress, Rauchen oder systemische Erkrankungen ausgesetzt sind. „Wichtig ist, das Gleichgewicht in der Mundhöhle wieder herzustellen.

zendium ist in drei verschiedenen Varianten, einer Zahnpasta für Kinder sowie einer Mundspülung erhältlich. Die zendium-Zahnbürsten wird es vorerst nur in Apotheken geben.
www.zendium.at