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DMS 6 empfiehlt erstmals Nutzung elektrischer Zahn...

DMS 6 empfiehlt erstmals Nutzung elektrischer Zahnbürsten

Im Interview ordnet Oral-B Experte Daniel Grotzer zentrale Ergebnisse der DMS 6 aus Sicht der Praxis ein – und erklärt, wie zahnmedizinisches Fachpersonal in der Patientenaufklärung moderne Zahnpflege-Technologien gezielt einsetzen kann.

Frage 1: Herr Grotzer, die Sechste Deutsche Mundgesundheitsstudie ist aktuell in aller Munde. Die Studie untersuchte erstmals die Zahnputztechnik der Teilnehmenden. Welche Erkenntnisse wurden hier gewonnen und wie setzen Sie hier an?

Daniel Grotzer: Tatsächlich ist die richtige Zahnputztechnik das A und O für eine gesunde Zahnputzroutine. Das wird auch im Rahmen der 6. Deutschen Mundgesundheitsstudie (DMS 6) [1] deutlich. Hier wurde nicht nur untersucht, ob, sondern auch wie die Teilnehmenden ihre Zähne putzen und schließlich der verbleibende Zahnbelag analysiert. Das Ergebnis: Es gibt in allen untersuchten Gruppen Defizite hinsichtlich der Effektivität der Plaque-Entfernung. Das zeigt zusätzlichen Handlungsbedarf in Forschung und Praxis. Genau hier setzen wir an – mit neuen, innovativen Ideen und der Verbesserung der Technologie.

 

Frage 2: Wie genau können Sie diesen Defiziten bei der Zahnputztechnik entgegenwirken?

Daniel Grotzer: Die einfache Antwort lautet: Elektrisch putzen! Denn elektrische Zahnbürsten leisten einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung der parodontalen Gesundheit. Hier gibt es aktuell noch großen Handlungsbedarf. Denn laut DMS 6 verwenden mehr als 40 Prozent der Befragten elektrische Zahnbürsten. Das bedeutet, dass etwa die Hälfte der Gesamtbevölkerung noch manuell putzt. Wir wissen, für manche Nutzer:innen stellt das Ändern eigener Routinen oft eine Herausforderung dar. Doch einer der elementaren Bestandteile für eine nachhaltig gesunde Zahnpflegeroutine ist die Nutzung einer elektrischen Zahnbürste, z. B. mit iO-Technologie, da diese 100 Prozent mehr Plaque im Vergleich zu herkömmlichen Handzahnbürsten entfernt [2]. Der Wechsel lohnt sich also. Und damit der Umstieg leichter fällt, haben wir ein neues Mitglied in unsere Oral-B iO-Familie aufgenommen, nämlich die neue Oral-B iO2. Sie ist das ideale Einsteigermodell und bietet außerdem einen attraktiven Preis [3].

 

Frage 3: Gibt es klinische Studien, welche die Vorteile elektrischer Zahnbürsten zur Verbesserung der Mundgesundheit bestätigen?

Daniel Grotzer: Ja, die gibt es. Unabhängig von Marke oder Technologie wurde die Überlegenheit elektrischer Zahnbürsten klinisch bestätigt. Eine elf Jahre andauernde Studie der Universität Greifswald zeigte, dass Verwender elektrischer Zahnbürsten 20 Prozent weniger Zahnverlust hatten als Nutzer manueller Zahnbürsten. Darüber hinaus wurde im Rahmen der DMS 6 nun erstmals wurde die Verwendung von elektrischen Zahnbürsten empfohlen [1]. Laut einer Studie kann zudem die Verwendung einer elektrischen Zahnbürste mit unserer revolutionären iO-Technologie im Vergleich zu herkömmlichen oszillierend-rotierenden (OR) Zahnbürsten zu einem besseren Putzverhalten und somit besseren Reinigungsergebnis führen [4]. Die allermeisten Oral-B iO-Zahnbürsten können mit einer App verknüpft werden. Die Oral-B iO 10, zum Beispiel, bietet so eine personalisierte Bürstenführung mit Positionserkennung für die Reinigung des gesamten Gebisses. Die Bürste zeigt Nutzern in 3D, wo sie bereits geputzt haben, welche Bereiche ausgelassen wurden, und unterstützt sie, alle Flächen – ob Innen-, Außen- oder Kaufläche – bestmöglich und vor allem gleichmäßig zu säubern.

 

Frage 4: Wie können Patient:innen noch besser über die Vorteile elektrischen Putzens aufgeklärt werden?

Daniel Grotzer: Bei der Etablierung gesunder Zahnputzroutinen ist die Aufklärung das A und O – und zwar vom ersten Zahn bis zu den sogenannten Dritten. Eine zentrale Rolle nimmt dabei das zahnmedizinische Fachpersonal bei der Beratung der Patient:innen in den Praxen ein. Bei Oral-B arbeiten wir seit Beginn eng mit Zahnärzt:innen und Expert:innen zusammen, denn diese sind die Schnittstelle zu den Patient:innen. Auf unserer eigens für Zahnexperten geschaffenen Oral-B Professional Plattform bieten wir regelmäßig zertifizierte Experten-Webinare zu praxisnahen Themen sowie kostenfreie Produktmuster. Der Austausch mit Fachkräften ist für uns als Dentalmarke essenziell und unterstützt uns bei der kontinuierlichen Weiterentwicklung unseres Portfolios.

 

Frage 5: Wie würden Sie Patient:innen möglichst einfach veranschaulichen, wie sie eine gesunde Zahnputzroutine etablieren können?

Daniel Grotzer: Wir bei Oral-B sprechen von der Runden Routine, die fünf einfache Schritte für eine gesunde Zahnputzroutine beinhaltet:

  1. Elektrisch putzen für 100 Prozent mehr Plaque Entfernung im Vergleich zu Handzahnbürsten
  2. Bürstenaufsatz alle drei Monate wechseln
  3. Zahncreme mit Stannous Fluorid für Schutz und Remineralisierung (wie die Oral-B Pro-Science Advanced)
  4. regelmäßige Anwendung von Zahnseide und
  5. Anwendung von Haftcreme bei Zahnersatz (beispielsweise blend-a-dent Ultimate) für starken sowie komfortablen Halt und eine wirksame Barriere gegen das Eindringen von Speiseresten den ganzen Tag [5].

Oral-B Experte Daniel Grotzer

 

Quellen:

[1] Institut der Deutschen Zahnärzte (IDZ). Sechste Deutsche Mundgesundheitsstudie (DMS 6). Quintessence Publishing; 2025

[2] Basierend auf einer 4-wöchigen klinischen Studie mit 90 Proband:innen, Oktober 2023

[3] Die UVP liegt bei 69.99 EUR. Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers. Konsumentenpreise liegen in alleinigem Ermessen des Handels.

[4] Adam, R., et al. Int J Dent Hyg. 2023 Nov;21(4):747-754.

[5] Ito et al. (2020) Int J Prosthodont 15(5):446-50; Bartlett et al. (2013) J Dent 41(2): 143-7; Nicolas et al. (2010) J of Prostho 19:443-8; Torres-Sanchez et al. (2018) Jclin Exp Dent 10(6):e585-90

 

Bilder: Oral-B



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