Patienten wünschen, auch online mit ihren Ärzten in Kontakt treten zu können. Die tatsächlichen Möglichkeiten zur Nutzung solcher digitalen Services der Arztpraxen liegen bisher jedoch deutlich hinter diesem Nutzungswunsch zurück.
Zu diesem Ergebnis kommt eine online-repräsentative Studie des Bewertungsportals jameda. So wünschen sich knapp 80 Prozent der Patienten, Arzttermine auch online buchen zu können – tatsächlich nutzen konnten diesen Service bisher nur 25 Prozent. Auch beim digitalen Rezept liegen Wunschnutzung und tatsächliche Nutzung deutlich auseinander: 63 Prozent würden es gerne nutzen, 7 Prozent haben tatsächlich schon einmal ein Rezept online erhalten.
Jeder Dritte will eine Online-Sprechstunde
Ähnlich sieht es auch bei der Online-Sprechstunde (27 Prozent möchten sie nutzen, 2 Prozent hatten die Gelegenheit bereits), der Online-Patientenakte (39 Prozent wünschen sie, 4 haben damit bereits Erfahrungen gemacht) und beim Telemonitoring (22 Prozent haben Interesse, 2 Prozent konnten es tatsächlich nutzen) aus.
Gefragt nach den Gründen für den Wunsch nach mehr digitalen Kontaktmöglichkeiten zwischen Arzt und Patient, nennen 87 Prozent der Befragten Zeitersparnis und bessere Praktikabilität als wichtige Motive.
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