Parodontale Erkrankungen sind nach wie vor weit verbreitet [1]. Unbehandelt sind sie die häufigste Ursache für vermeidbaren Zahnverlust. Im Mund kommt es zu Knochenabbau und Implantate können sich infizieren. Mehr noch, auch im gesamten Körper können sie erhebliche Auswirkungen auf die Allgemeingesundheit haben: Sie stehen im Zusammenhang mit Diabetes mellitus sowie Herz-Kreislauf- und rheumatischen Erkrankungen [2]. Auch bei Patienten mit Nierenerkrankungen kann sich eine Parodontitis negativ auf den Allgemeinzustand auswirken [3]. Es kommt darauf an, parodontale Entzündungen mittels Plaquekontrolle zu reduzieren, damit auch weniger Parodontalkeime im Körper zirkulieren (Bakteriämie, Aspiration).
Wie lässt sich das erreichen? Eine zentrale Rolle für die Gesundheit von Zähnen und Zahnfleisch nimmt die konsequente Mundhygiene ein. Neben der regelmäßigen professionellen Zahnreinigung (PZR) in der Praxis ist das vor allem auch die tägliche häusliche mechanische Zahnpflege [4]. Die Zahnbürste reinigt dabei aber nur etwa 60 Prozent des Zahnes und kann die Zahnzwischenräume nicht erreichen. Dafür haben sich besonders Interdentalbürsten [5], wie sie von TePe in verschiedenen Ausführungen erhältlich sind, bewährt. Interdentalbürsten sind die optimale Wahl für die gründliche Reinigung zwischen den Zähnen, da ihre umlaufenden Borsten bis zu 40 Prozent mehr Zahnfläche erreichen können als beim Zähneputzen allein. Damit sind sie besonders effektiv bei der Entfernung von Plaque zwischen den Zähnen. Für die richtige Anwendung und vor allem die Größe für jeden Zahnzwischenraum gilt es mit dem Patienten im Rahmen der PZR zu besprechen – denn je besser ein Patient informiert ist, desto besser die Compliance.
Interdentalreinigung – ein Handgriff, der sich lohnt
Die Interdentalbürsten von TePe werden in Zusammenarbeit mit der Zahnärzteschaft und auf Basis klinischer Erfahrungen entwickelt. Sie sind in leicht wiedererkennbaren farbkodierten ISO-Größen von 0 bis 8 erhältlich, passend für enge und weite Zahnzwischenräume, denn jeder Zahnzwischenraum und jeder Anwender sind individuell. In der Regel benötigt eine Person zwei oder drei unterschiedliche Größen, manchmal auch mehr. Der Griff der TePe Interdentalbürsten ist kurz und handlich. Gleichzeitig lässt sich die Schutzkappe ideal als Griffverlängerung nutzen. Zum Schutz von Zahn- und Implantatoberflächen ist der Metalldraht kunststoffummantelt. Der Bürstenhals kleinerer Größen (pink, orange, rot, blau) ist biegbar – für eine verbesserte Zugänglichkeit und erhöhte Lebensdauer. TePe Interdentalbürsten sind für Patienten entweder sortenrein oder auch im praktischen Mix Pack erhältlich, das verschiedene Größen in einer Packung enthält. Die Produkte sind für Konsumenten in Apotheken, Drogerien sowie im Lebensmitteleinzelhandel und online erhältlich.
Interdentalbürsten für besondere Bedürfnisse
Menschen mit besonders empfindlichem Zahnfleisch oder sensiblen Zahnhälsen können auf die besonders weichen TePe Interdentalbürsten Extra Soft vertrauen. Für eine einfache Handhabung und einen leichteren Zugang zu schwer erreichbaren Zahnzwischenräumen, z. B. zwischen den hinteren Backenzähnen, wurden die TePe Angle Interdentalbürsten entwickelt. Sie zeichnen sich durch einen langen Griff und abgewinkelten Bürstenkopf aus. Der lange, flache Griff bietet dabei einen festen und ergonomischen Halt. Der Griff zur Interdentalbürste von TePe ist übrigens nicht nur zahn-, sondern auch umweltfreundlicher, denn das komplette Sortiment wird, so wie fast alle Produkte von TePe, mit nachwachsenden Rohstoffen hergestellt.
Schon gewusst?
TePe stellt auf Wunsch kostenlos verschiedene Broschüren zur Unterstützung bei der Patientenaufklärung bereit, darunter zum Beispiel eine Broschüre rund um das Thema Interdentalreinigung, die einfach unter +49 (0)40 570 123-0 bestellt werden können.
[1] Fünfte Deutsche Mundgesundheitsstudie (DMS V) – Kurzfassung, Institut der Deutschen Zahnärzte im Auftrag von Bundeszahnärztekammer und Kassenzahnärztlicher Bundesvereinigung
[2] https://www.kzbv.de/pressemitteilung-vom-29-9-2023.1790.de.html# (Abruf am 13.02.24)
[3] Sharma P et al. Association between periodontitis and mortality in stages 3-5 chronic kidney disease: NHANES III and linked mortality study. J Clin Periodontol 2016;43: 104–113
[4] https://www.bzaek.de/service/positionen-statements/einzelansicht/wechselwirkungen-zwischen-mundgesundheit-und-allgemeingesundheit.html (Abruf am 13.02.24)
[5] Sekundo, C., Frese, C. Interdentalraumhygiene. Hilfsmittel und Techniken. Prophylaxe Journal 2019;4;6ff
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