Die Fortbildungsreihe der Stiftung Innovative Zahnmedizin (SIZ) startet in eine neue Runde. International renommierte Expert:innen der Zahnmedizin und Wissenschaft vermitteln aktuelles, fundiertes Fachwissen und die neuesten Erkenntnisse aus der Wissenschaft und Praxis. Die Seminare bündeln eine große Themenvielfalt von der Kariesdetektion über Arzt-Patienten-Kommunikation bis hin zu minimalinvasiven Therapien. Neben theoretischen Inhalten bieten die Veranstaltungen praxisnahe Impulse, die sich unkompliziert in den Arbeitsalltag integrieren lassen. Die Teilnahme ist kostenfrei und gegen eine Bearbeitungsgebühr können auf Wunsch ein Zertifikat ausgestellt und CME-Punkte angerechnet werden.
Die Seminare der Stiftung bündeln fundiertes Fachwissen in der Prävention und mikroinvasiven Therapien der Karies. Aktuellen Methoden und Dentalprodukten wird auf Basis wissenschaftlicher Studien „auf den Zahn gefühlt“. Die Liste der Referent:innen liest sich dabei wie ein ‚Who’s who‘ der führenden Kariolog:innen im deutschsprachigen Raum. Kein Wunder also, dass sich die 2014 gegründete Stiftung durch Innovation und fortschrittliches Expertenwissen auszeichnet und sich seit jeher großer Beliebtheit erfreut. Trotz aller Fortschritte ist Karies weiterhin eine der am weitesten verbreiteten Erkrankungen – dabei lässt sie sich heute mithilfe präziser Klassifikationen und moderner mikroinvasiver Verfahren lückenlos behandeln. Deshalb engagiert sich die gemeinnützige Stiftung für die Weiterbildung von Zahnärzt:innen und zahnmedizinischem Fachpersonal – mit dem klaren Ziel, die Zahngesundheit der Bevölkerung zu stabilisieren. Über die aktuell geplanten Seminare können sich Interessierte informieren und anmelden unter https://www.stiftung-izm.org/seminaruebersicht/.
Los geht’s mit neuem Frühjahrsschwung im Mai
Den Auftakt bildet am 7. Mai ein immer noch hochaktuelles Thema in der Kinderzahnmedizin. Prof. Dr. Katrin Bekes, MME Leiterin des Fachbereichs Kinderzahnmedizin an der Universitätszahnklinik Wien, referiert über die Krankheitsbilder „Early Childhood Caries“ und „Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation“. Beide Diagnosen stellen nach wie vor ein erhebliches Gesundheitsproblem dar. Der Vortrag bietet Einblicke in die rezenten epidemiologischen Daten, die Ätiologie, die Präventionsstrategien und die therapeutischen Möglichkeiten und gibt Hilfestellungen für die Praxis.
Am 13. Juni widmet sich Prof. Dr. Dr. h.c Thomas Attin, Direktor der Universitätsklinik Zürich für Zahnerhaltung und Präventivzahnmedizin, dem Thema „Cracked Teeth: Ätiologie, Behandlung & Prognose“. Die Identifizierung von Zahn-Infrakturen und -Rissen stellt aufgrund des nicht exakt bestimmbaren Ausmaßes der Fraktur immer noch eine Herausforderung dar und resultiert in Unsicherheiten bei der Behandlung. Das Seminar diskutiert die diagnostischen und therapeutischen Herausforderungen und vermittelt praxisnahe, unmittelbar anwendbare Handlungsempfehlungen.
Weiter geht es am 10. Juli mit dem Thema „Modernes Kariesmanagment“. Prof. Dr. Norbert Krämer, Direktor der Universitätsklinik Giessen, und Prof. Dr. Roland Frankenberger, Abteilungsleiter und Universitätsprofessor an der Poliklinik für Zahnerhaltung in Marburg, referieren über aktuelle Konzepte der Kariestherapie. Im Mittelpunkt stehen minimalinvasive Behandlungsstrategien und eine patientenzentrierte Prävention.
Auch im Herbst geht´s spannend weiter
Am 26. September referieren Prof. Dr. Sebastian Paris, Leiter der Abteilung für Zahnerhaltungskunde und Präventivzahnmedizin an der Charité Berlin, und Prof. Dr. Dr. h.c Thomas Attin zum Thema „Kariöse Zahnhalsläsionen – Ätiologie, Prävention und Restaurative Therapie“. Gingivarezessionen zählen gerade bei älteren Patient:innen zu den häufigsten Ursachen für Vitalitäts- und Zahnverlust. Um ein positives, langanhaltendes Ergebnis der Behandlung zu erzielen, informieren die Referenten über die Ätiologie verschiedener zervikaler nicht-kariöser Zahnhartsubstanzdefekte und geben einen Überblick über die jeweiligen Behandlungskonzepte.
In der zweitägigen Seminarreihe „Alles anders als beim bleibenden Zahn“ gibt Prof. Dr. Christian Splieth, Leiter der Poliklinik für Kinderzahnheilkunde an der Universitätsklinik Greifswald, einen Überblick über die Endo & Restauration für Milchzähne. Am 22. Oktober wird sich der endodontischen Therapie sowie der fachlich und kommunikativ erfolgreichen Umsetzung gewidmet. Am 19. November steigt Prof. Dr. Splieth erneut in das Thema ein und fokussiert die restaurative Therapie.
Zwischenzeitlich greift Prof. Dr. Sebastian Paris am 14. November das Thema „Tiefliegende Defekte“ auf. Das vermehrte Auftreten von Wurzelkaries bei Patienten im hohen Alter stellt eine besondere Herausforderung bei der restaurativen Behandlung dar. Defekte sind häufig schwer zugänglich und liegen oft subgingival. Das Seminar behandelt bewährte Strategien zum Zahnerhalt bei tiefliegenden Defekten.
Informationen zu den Seminarterminen stehen bereit und eine Anmeldung erfolgt direkt über die Angebotsseite der Stiftung Innovative Zahnmedizin: www.stiftung-izm.org/seminaruebersicht.
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