Soeben erschienen und gut zum Aushändigen an Eltern geeignet: Die Initiative Kiefergesundheit (IKG) hat den Ratgeber „Kindlicher Bruxismus“ zu Ursachen und Risiken des Zähneknirschens bei Kindern veröffentlicht.
Ursachen für Zähneknirschen
Es lassen sich zwei Ursachen für kindlichen Bruxismus feststellen: Auf der einen Seite können biologische Gründe wie eine falsche Zahn-/Kieferstellung zu Parafunktionen führen. Auf der anderen Seite ist aber auch die Lebensumwelt der Kinder häufig angefüllt mit belastendem Stress und Druck, der über die Zähne und das orale System abgebaut wird.
Je nach Ursache ist naturgemäß die anstehende Behandlung anders konzipiert. Dabei können Kieferorthopäden bzw. spezielle kieferorthopädische Geräte auch bei nicht-somatischen Ursachen eine Helferrolle spielen: Wenn schon der „Stress“ nicht eliminierbar ist und therapeutisch eher eine Aufgabe für andere Heilberufe, so können Verfahren und technische Hilfsmittel der Kieferorthopädie zumindest die zerstörerischen Folgen für die bleibenden Zähne minimieren.
Nicht über Seelenstress hinweggehen
Daten zeigen, dass ältere Kinder und Jugendliche mit bereits bleibenden Zähnen, die weiterhin knirschen, eine deutlich höhere Wahrscheinlichkeit für die Entwicklung einer CMD haben. Dass man nicht nur über körperliche Fehlstellungen und Fehlfunktionen, sondern auch über „Seelenstress“ bei Kindern nicht einfach hinweggehen und hinwegsehen sollte, zeigen Erfahrungen von Psychosomatikern, die sich ebenfalls im neuen IKG-Ratgeber widerspiegeln und zu mehr Kinderschutz motivieren.
Wie alle IKG-Ratgeber, ist auch die neue Broschüre so angelegt, dass sie von Praxen als Patienteninformation an die Eltern und andere Erziehungsberechtigte weitergegeben werden kann.
Der neue IKG-Ratgeber „Kindlicher Bruxismus“ kann bestellt werden über www.ikg-online.de im Bereich Publikationen sowie per E-Mail unter info[at]ikg-online.de.
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