Die Impfstoffe stehen bereit, doch wer wird zuerst geimpft? Zur Impfung gegen Corona liegt bereits eine Regelung des Robert Koch-Instituts und des Bundesministeriums für Gesundheit vor. Diese sieht auch das zahnmedizinische Personal früh für eine Impfung vor.
Überall ist sie momentan in den Nachrichten: die Impfung gegen Corona. Es gibt bereits mehrere mögliche Impfstoffe und die Zulassungen hierfür sind auch in der EU bereits beantragt. Doch diese hat die zuständige Behörde, die EMA, bisher noch nicht erteilt. Während in Großbritannien bereits geimpft wird, wartet man in Deutschland weiter. Dabei sind Impfzentren bereits flächendeckend eingerichtet. Die Bundesregierung fordert eine Zulassung des Imfpstoffs von Biontech und Pfizer noch vor Weihnachten.
Doch wenn die Impfung da ist, wer erhält diese als erstes? Einen groben Plan hatte das Bundesministerium für Gesundheit schon im November erstellt. Diesen führte die Ständige Impfkommission (STIKO) des Robert Koch-Instituts weiter aus. Sie definierte insgesamt fünf Gruppen, die die Impfung gegen Corona, mit absteigender Dringlichkeit, nacheinander erhalten sollen.
Höchste Priorität zur Impfung gegen Corona
In der Gruppe mit der höchsten Priorität sind Personen ab 80 Jahren und diejenigen mit besonders hohem Expositionsrisiko. Hierzu gehören unter anderem Notaufnahmen, die medizinische Betreuung von COVID-19-Patienten und der Rettungsdienst. Da auch Personengruppen mit „infektionsrelevanten aerosolgenerierenden Tätigkeiten” einem aktuellen Entwurf nach dazugehören, zählt auch zahnmedizinisches Personal in diese erste Gruppe. Danach folgt die zweite Gruppe an Personen mit hohem Expositionsrisiko. Auch die BZÄK und KZBV begrüßen die hohe Priorisierung der Zahnarztpraxismitarbeiter. Dennoch bemängeln sie eine kleine Unstimmigkeit in der Einordnung.
KEINE KOMMENTARE