Der VDDI hat sich endlich entschieden: Die IDS 2021 findet statt, nur das Konzept soll sich ändern. Neben mehr Fläche und weniger Tage soll auch eine Lösung für internationale Besucher die dentale Leitmesse im nächsten Jahr ermöglichen.
Auch zum 39. Mal wird die Internationale Dentalschau stattfinden – und zwar als Präsenzveranstaltung in Köln trotz Corona. Zu dieser Entscheidung kam der VDDI in einer Versammlung am 6. Oktober 2020. Damit möchte der Verband Sicherheit und Vertrauen schaffen und dabei gleichzeitig mit dem Alternativkonzept erhöhte Sicherheitskriterien erfüllenn.
Alternativkonzept der IDS 2021
Damit die IDS 2021 erfolgreich durchgeführt werden kann, beschloss der VDDI-Vorstand dieses Alternativkonzept:
- Die Dauer der IDS ist verkürzt von fünf auf vier Tage (Mittwoch 10. bis Samstag 13. März 2021)
- Das Gelände und der Hallenplan werden neu geplant, um die mehr als 1200 Aussteller entsprechend der Corona-Schutzbestimmungen zu verteilen und den Besucherverkehr zu lenken. So soll auch genügend Abstand gewährleistet sein.
- Neue Standflächen, breitere Gänge und Verkehrs- und Ruheflächen sollen zudem ermöglichen, dass sich die Besucher besser auf den Flächen verteilen.
- Auf einer digitalen Plattform bietet die Koelnmesse hybride Tools an, um ausländischen Gästen und Ausstellern die Teilnahme zu ermöglichen und die Präsenzmesse zu ergänzen
Sicherer Neustart der Dentalbranche
Viele große Dentalunternehmen hatten eine Teilnahme an der IDS 2021 bereits abgesagt. Trotzdem stellte der VDDI durch eine Umfrage fest, dass viele Aussteller definitiv im März nach Köln reisen möchten. Im Moment sind 1.276 Unternehmen als Aussteller angemeldet. Große Unternehmen wie Dentsply Sirona, medentis oder auch 3M und Dampsoft sprachen sich bereits gegen eine Teilnahme an der größten Dentalmesse aus. Die Wasserexperten von Blue Safety starteten hingegen die Kampagne #proIDS 2021 und plädierten für das Stattfinden der Messe.
Mark Stephen Pace, Vorstandsvorsitzender des VDDI, zeigt sich zuversichtlich und zufrieden mit dem entwickelten Alternativkonzept. „Auf der Sitzung haben wir sehr stark um die beste Lösung gerungen und viele Aspekte kontrovers diskutiert. Ich bin froh, dass wir nun Gewissheit haben und dass alle nun gemeinsam daran arbeiten, die 39. IDS 2021 auch unter den Einschränkungen der Krise als Plattform der Dentalbranche anbieten zu können.“ Die Austragung der IDS solle ein Zeichen eines sicheren Neustarts der Dentalbranche sein. „Wir erarbeiten Konzepte und Lösungen, damit Menschen in der `Neuen Normalität´ ihrer Arbeit in größtmöglicher Sicherheit nachgehen können und Schritte in eine – auch wirtschaftlich – stabile Zukunft gehen können“, so Pace.
Quelle: VDDI
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