Der Berufsverband Deutscher Oralchirurgen (BDO) hat zusammen mit dem ZMMZ-Verlag einen Aufbaukurs für die Oralchirurgisch-Implantologische Fachassistenz angeboten. In Köln lernten an fünf Fortbildungstagen rund 40 Teilnehmerinnen alles, was sie für die Arbeit im OP benötigen. Am Ende des Kurses fanden eine schriftliche und mündliche Prüfung statt – die alle Teilnehmerinnen bestanden.
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Die Resonanz bei den ZFA fiel sehr positiv aus: “Ich würde den Kurs jeder Kollegin empfehlen, die auch in einer zahnmedizinischen Praxis arbeitet”, sagte Najat Belkini, ZFA aus Hochheim.
“Ein eingespieltes Team ist extrem wichtig, um Fehler zu vermeiden, die bei der Behandlung des Patienten auftreten können und – um dem Zahnarzt seine Arbeit zu erleichtern”, bestätigte Dr. Markus Blume, BDO-Fortbildungsreferent und Mitinitiator der Veranstaltung.
Workshops zu Nahttechniken und Instrumentenkunde
Der Stundenplan sah theoretische Grundlagen oralchirurgischer und implantologischer Eingriffe und die zugehörige Instrumentenkunde vor. Auch Hygiene und Sterilaufbereitung in der chirurgischen Praxis wurden thematisiert.
Im Mittelpunkt standen aber vor allem praktische Übungen: Nahttechniken und Nahtentfernung, Vorbereitung steriler/implanologischer Operationsplätze, Tamponaden herstellen und wechseln sowie die Herstellung kleinerer Bohrschablonen und Implantatpositioner.
Nicht zuletzt erfuhren die Teilnehmerinnen die wichtigen Grundlagen aus dem Medizinproduktegesetz und alles, was es in der Abrechnung und beim Umgang mit Kostenstellen zu beachten gibt. Eine Auffrischung der Erste-Hilfe-Kenntnisse rundete das Konzept ab.
Künftig ist der Aufbaukurs halbjährlich geplant, im Herbst soll die zweite Veranstaltung stattfinden.
Infos: www.zmmz.de
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