Henry Schein bietet seit circa einem Jahr eine Ausbildung zur zertifizierten CEREC-Assistenz an. Der Hintergrund: Das intuitive System erlaubt das Delegieren vieler Arbeitsschritte. Das erweitert das Arbeitsspektrum des Praxisteams um spannende Aufgaben in der digitalen Zahnheilkunde und kann dem Zahnarzt viel Zeit sparen – ein Gewinn für beide Seiten.
Eine kleine Gruppe von zehn Teilnehmern folgte Anfang Juni dem Angebot von Henry Schein nach Hannover, und ließ sich eineinhalb Tage in Theorie und Praxis in der Bedienung von CEREC, der CAD/CAM-Methode zur Erstellung von Zahnrestaurationen, schulen. Auch ein Zahnarzt nahm an dem Seminar teil, um nicht nur seinem Praxisteam, sondern auch sich selbst im wahrsten Sinne des Wortes den letzten Feinschliff im Bezug auf die Erstellung von Einzelkronen, Abutments und Co. geben zu lassen. An einer CEREC-Einheit übten zwei Teilnehmer gemeinsam und abwechselnd, sodass jeder ausreichend Zeit erhielt, um sich mit dem System vertraut zu machen, oder vor Ort erhaltene Tipps direkt zu testen.
„Man muss CEREC auch einfach mal außerhalb der Praxis üben – da ruft nicht ständig jemand an und alle Ablenkungen des Praxisalltags entfallen“, erklärt Christopher Westerkofort, CEREC-Spezialist bei Henry Schein Dental Deutschland, die Idee hinter dem Kurs. Das System gibt es schon seit 30 Jahren, die Delegation von Arbeitsschritten sei jedoch erst seit Kurzem denkbar. „Das System ist inzwischen so leicht geworden, dass man kein ausgebildeter Zahntechniker mehr sein muss, um damit zu arbeiten“, sagt Westerkofort.
Viele Arbeitsschritte delegierbar
Zu den praktischen Elementen der Ausbildung zählen der Scan der Mundsituation mit der Intraoralkamera und das Festlegen der Präparationsgrenzen. Im Praxisalltag könne die Mitarbeiterin nach einer Kontrolle durch den Zahnarzt in Eigenregie die Krone unter Berücksichtigung der Kontaktpunkte zum Gegenbiss und der Approximalkontakte konstruieren. Vor dem finalisierenden Ausschleifen kontrolliere der Behandler dann nochmals die Arbeit seiner Mitarbeiterin. Bei der Einprobe des geschliffenen Werkstücks und zum Einsetzen übernimmt der Behandler dann wieder.
Das Angebot richtet sich nicht nur an CEREC-Neulinge, sondern auch an erfahrene Nutzer, die ganz spezielle Fragen zu ihren Erfahrungen haben: Sie können sich Tipps abholen, die den Workflow noch weiter optimieren. Generell gilt: Es kommt immer individuell darauf an, ob das System zu der jeweiligen Person „passt“: Wer Computer-affin sei und sich für technische Geräte interessiere, sollte CEREC auf jeden Fall ausprobieren, so Westerkofort.
Weitere Informationen zur Ausbildung zur zertifizierten CEREC-Assistenz unter www.henryschein-dental.de.
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