Die Ausbildungszahlen in bayerischen Zahnarztpraxen bewegen sich auf Rekordniveau. Das zeigt die Statistik der Bayerischen Landeszahnärztekammer (BLZK) für das Jahr 2017. Bayernweit begannen 3049 Frauen und Männer eine Ausbildung zur/zum Zahnmedizinischen Fachangestellten (ZFA). Gegenüber dem Vorjahr stieg die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge um 121. Das entspricht einem Zuwachs von 4,1 Prozent. Zum Vergleich: Vor zehn Jahren lag die Zahl der Neuabschlüsse noch bei 2372.
Ausbildungsoffensive zeigt Wirkung
Dr. Silvia Morneburg, Referentin Zahnärztliches Personal der BLZK, führt den Anstieg vor allem auf die verstärkten Werbemaßnahmen der Berufsvertretung bei regionalen und überregionalen Berufsbildungsmessen zurück: „Die Ausbildungsoffensive, die die bayerischen Zahnärzte in den vergagenen Jahren gestartet haben, zeigt Wirkung. Viele junge Menschen erkennen die Vorteile der ZFA-Ausbildung und schätzen die Vielfalt dieses abwechslungsreichen und krisensicheren Berufs.“ Dr. Rüdiger Schott, Vizepräsident der BLZK, ergänzt: „Vor allem Frauen, die in Teilzeit arbeiten möchten, bietet der ZFA-Beruf ideale Voraussetzungen.“ Diese Einschätzung bestätigen auch die Zahlen des Statistischen Bundesamtes, nach denen der Ausbildungsgang 2016 bundesweit Platz fünf der beliebtesten Ausbildungsberufe von Frauen belegte.
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