Um „die neuen Volkskrankheiten” wie Parodontitis oder Diabetes Mellitus noch besser bekämpfen zu können, muss die interdisziplinäre Kommunikation weiter verbessert werden. Auch in der Ausbildung soll der fachübergreifende Dialog an Bedeutung gewinnen. Über dieses Thema spricht Moderator Jan-Philipp Schmidt mit Sylvia Fresmann, Vorsitzende der DGDH, Prof. Thorsten Auschill, Direktor der praxisHochschule für Gesundheit und Soziales, und Dirk Bürger, Medizinexperte und Fachpfleger für Anästhesie und Intensivmedizin. Sie diskutieren über den Stellenwert der Prophylaxe in Deutschland und der Entwicklung der interdisziplinären Kommunikation.
Die erste Team-im-Fokus Veranstaltungsreihe hat es gezeigt: Das Interesse am Thema Interdisziplinarität ist groß: Auf insgesamt zwölf über ganz Deutschland verteilten Terminen informierten die Referenten die Teilnehmer in Vorträgen und Workshops ausführlich darüber, wie wichtig die umfassende Prophylaxe ist und wie der interdisziplinäre Ansatz viele teils schwerwiegende Erkrankungen verhindern kann. Mehr als 650 Teilnehmer waren auf allen Veranstaltungen dabei, Dortmund war mit über 100 Interessierten ausverkauft.
Obwohl es mittlerweile bekannt ist, dass Parodontitis, Diabetes mellitus, rheumatoide Erkrankungen und Herz-Kreislauferkrankungen sich gegenseitig begünstigen, wird in der interdisziplinären Aufklärung und Prävention nicht genug getan, um das Voranschreiten aufzuhalten. Die Zahl der Parodontitis-Patienten ist nur die Spitze des Eisberges derjenigen, die von der Krankheit tatsächlich betroffen sind. Die Expertenrunde diskutiert Lösungsansätze, um diese Situation zu verbessern – im Praxisalltag und bereits in der Ausbildung sollen interdisziplinäre Ansätze in Zukunft mehr Beachtung genießen.
Die drei Teile der Fachdiskussion zum Thema Interdisziplinarität sind ab sofort auf der team-im-fokus Homepage abrufbar.
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