Die Plattform TikTok ist eigentlich für viele lustige und unterhaltende Videos bekannt. Doch auch kurze Erklärvideos scheinen immer beliebter zu werden. Ein amerikanischer Zahnarzt erfreut sich mittlerweile als Influencer einer großen Zahl Follower für seine informativen und modernen Videos zum Thema Zahnmedizin.
Was braucht es, um ein TikTok-Star zu werden? Ein Zahnarzt aus Amerika zeigt, dass man auch ein Influencer sein kann, wenn man Menschen auf lustige Art über zahnmedizinische Themen informiert. Mehr als sieben Millionen Follower hat der Mediziner innerhalb von zwei Jahren schon für sein Profil „The Bentist“ auf TikTok erreicht.
Mit Humor und Informationen zum Erfolg
Betrachtete man den Kanal genauer, dann fällt nicht nur auf, dass der Zahnarzt für seine Videos auf Pop-Musik als Hintergrundmusik zurückgreift. Dazu erklärt er noch direkt und lustig Themen wie Bleaching oder Brackets oder nimmt Bezug auf Videos anderer Nutzer der App.
So kommentiert er beispielsweise ein Video eines Jugendlichen, der sich einen wahren Zuckerschock als Getränk mischt, mit: „Wow, ich kann von hier spüren, wie deine Zähne erodieren!“ oder „Das Zeug ist vielleicht super, aber genauso super sind dann auch deine Zähne später, wenn überall Kavitäten sind.“
@thebentist@unbanjs3 so THIS is what we’re all drinking now huh 😭 haha BUSSIN! 🤣 ##teeth ##health ##braces♬ original sound – The Bentist
Microlearning im Kommen
Zwar kann ein Video mit nur maximal 60 Sekunden Länge nicht umfassend informieren, aber es ist ein Format der Wissensvermittlung, dass auch als Microlearning bekannt ist. Dabei konsumieren die Menschen Kurzvideos mit Lerninhalten aus den verschiedensten Bereichen, vom Lifehack bis zum Tutorial. Dieser Trend wird auch bei der Plattform TikTok immer beliebter, was sich der Zahnarzt „the bentist“ als Influencer zunutze macht. Auch TikTok selbst fördert diesen Trend. Im Juni 2020 brachten die Verantwortlichen die Initiative #LearnOnTikTok an den Start und investierten 13 Millionen Euro.
Zwar ist es Zahnärzten und Ärzten untersagt, spezifische therapeutische Empfehlungen über Social Media zu geben, da es sich laut BZÄK-Leitfaden um eine unzulässige Fernbehandlung handele. Jedoch können allgemeine Fragen wie „Welche Rolle spielen Mundspülungen für die heimische Prophylaxe?“ ohne Probleme beantwortet werden.
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