Mit fast zwei Milliarden US-Dollar Exportvolumen bei Zahnhygieneprodukten, hat die Bundesrepublik Deutschland den größten Anteil an der weltweiten Mundhygiene. Das Dentalunternehmen NDI AG hat nun die Zahlen der weltweiten Exporte von 2016 ermittelt.
Beim Equipment für Zahnärzte – also Mund- und Zahnpflegemittel, Bohrer, Zahnfüllungen und künstliche Zähne – exportierte die Bundesrepublik im Wert von rund 1,364 Milliarden US-Dollar. Auf dem zweiten Platz landete die USA mit 728 Millionen US-Dollar, vor der Schweiz mit 696 Millionen US-Dollar.
Wenn es um private Zahnpflegemittel geht, liegt die USA allerdings noch an der Spitze: Satte 548 Millionen US-Dollar exportierten die Nordamerikaner für die private Zahnpflege. Deutschland liegt mit knapp 528 Millionen US-Dollar aber nur knapp dahinter.
Polens Exportschlager
In Sachen Zahnpasta überholt Polen Deutschland als weltweiter Top-Experteur für Zahnputzmittel. 338 Millionen US-Dollar Exportvolumen machen die Polen zum Spitzenreiter. 2015 befand sich Deutschland noch ganz vorne, inzwischen droht allerdings sogar der Stoß vom zweiten Platz, da sowohl die Chinesen (298 Millionen US-Dollar), als auch die Mexikaner (rund 290 Millionen US-Dollar) mit einem vergleichbaren Exportwert versuchen, die Bundesrepublik einzuholen.
Beim Zahnfüllungsmaterial und künstlichen Zähnen ist China mit einem Exportwert von 206 Millionen US-Dollar unangefochtener Spitzenreiter. Die USA (rund 155 Millionen US-Dollar) und Deutschland (65 Millionen US-Dollar) komplettieren das Treppchen. Mit einem Gesamtwert von 1,891 Milliarden US-Dollar ist Deutschlands Anteil an der weltweiten Mundhygiene demnach am größten.
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