Herr Gruber, mit welchen Fragen kommen ZFA zu Ihnen an den Messestand?

Gruber: Neben der Prophylaxe ist derzeit die Hygiene ein großes Thema – Stichwort Validierung und Praxisbegehung. Viele Praxisangestellte fragen sich: Was muss ich, was darf ich? Wir stellen fest, dass bei diesen Themen nach wie vor Unsicherheit herrscht, und versuchen, dem durch professionelle Beratung entgegenzuwirken.

Viele Besucher interessieren sich natürlich auch für unsere Aktionen. Traditionell bringen wir pünktlich zu den Fachmessen unser W&H-Herbst-GoodieBook heraus, das spezielle Angebote zum kompletten Sortiment enthält. Außerdem konnten die Messebesucher auch in diesem Jahr wieder an einem tollen Gewinnspiel teilnehmen und einen hochwertigen Fitness‧Tracker gewinnen.

Welche Neuheiten plant W&H für 2018?

Gruber: Sowohl in der Prophylaxe als auch in anderen Produktbereichen wird es Neuerungen geben. Geplant sind aber nicht nur neue Produkte, sondern auch neue Dienstleistungen. Dazu kann ich jetzt noch keine zu detaillierten Infos verraten. Aber man darf gespannt sein!

Ist es für Sie als Hersteller von Dentalprodukten wichtig, einen breiten Service zu bieten?

Gruber: Auf jeden Fall! Wir leben zwar vom Verkauf der Produkte, aber der Kunde braucht nicht das Produkt allein, sondern Lösungen. Dazu gehört eine professionelle Beratung, die abgestimmt ist auf die individuellen Bedürfnisse der jeweiligen Praxis. Deshalb passen wir unsere Angebote stets an die verschiedenen Zielgruppen an. Ganz neu haben wir jetzt zum Beispiel das W&H-Praxisgründer-Paket mit speziellen Zusatzkonditionen eingeführt.

Die Digitalisierung ist ja nach wie vor allgegenwärtig in der Dentalwelt. Was bedeutet sie für W&H?

Gruber: Das Thema Digitalisierung und Konnektivität ist für W&H enorm wichtig. Wir entwickeln schon seit Längerem Tools und Funktionen für unsere Geräte, die die Vernetzung innerhalb der Praxis fördern. Unser System, die Synea-Turbinen mit fünffach Ring-LED+ in Kombination mit der Roto Quick-Kupplung ermöglichen eine zu 100 Prozent schattenfreie Ausleuchtung des Behandlungsfeldes. Diese Kombination ist nicht nur das leichteste System am Markt, sondern bietet auch eine digitale Schnittstelle, um schon heute W&H Technologien, wie die des Primea Advanced Air-Systems nutzen zu können. Damit ist sowohl für den Zahnarzt als auch für die Praxismitarbeiterin ein besonders präzises und ergonomisches Arbeiten garantiert.

Die neuen W&H-Aufbereitungsgeräte arbeiten mit digitalen Dokumentationsprozessen. Macht das die Hygiene für Praxen einfacher oder fühlen sich die verantwortlichen Mitarbeiterinnen eventuell überfordert?

Gruber: Der Leistung der Helferin wird leider oftmals gar nicht die nötige Wertschätzung entgegengebracht. Bei der Hygiene und Aufbereitung muss die zuständige Mitarbeiterin den Überblick über alle Instrumente und Geräte behalten. Sie trägt die Verantwortung, dass alles reibungslos läuft. Ist dem nicht so, kann im schlimmsten Fall der Praxisinhaber zur Rechenschaft gezogen werden. Aber wer soll sämtliche Gebrauchsanweisungen detailliert durchlesen und alles aus dem Effeff wissen? Darum versuchen wir, unsere Produkte von der Bedienung her so einfach wie möglich zu gestalten. Das heißt, die Freigabe- und Dokumentationsabläufe sind weitestgehend selbsterklärend und die Einarbeitungszeit bleibt sehr gering. Das Team kann sich auf unsere Produkte verlassen. Wir möchten der Helferin ja schließlich Arbeit abnehmen und ihre Aufgaben, die sowieso schon breit gefächert sind, nicht noch komplizierter machen.