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Erfahrungsbericht Interdentalreinigung

18 Jahre Erfahrung mit Pic-Brush

Anwendung mit Pic-Brush Interdentalbürsten

Copyright © Hager & Werken

In Thorsten Bepplers Praxis in Düsseldorf beschäftigt man sich seit mehr als 20 Jahren mit Individualprophylaxe. Dazu gehört neben der Anleitung zur normalen Zahnpflege ebenso die richtige Zahnzwischenraumreinigung. Bei fortgeschrittenem Zahnfleischschwund bedarf es besonderer Hilfsmittel, weil die Zahnseide dann keine ausreichende Reinigung ermöglicht.

Am Anfang wurden Bürsten, wie man sie ähnlich zur Reinigung von Babyflaschen verwendet, erprobt. Es stellte sich jedoch schnell heraus, dass besondere Modifikationen notwendig waren. Zurzeit gibt es auf dem Markt verschiedene Systeme, die sich mehr oder weniger ähneln.

Pic-Brush Kunststoffhalter

Abb. 2: Kunststoffhalter

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Anwenderfreundlichkeit hat Priorität

Folgende Merkmale sind klinisch zu fordern, um eine Anwenderfreundlichkeit zu erzielen:

  • Kugelschreiberähnliche Form mit leicht einsteckbaren Ersatzbürsten
  • Integriertes Aufbewahrungsfach für Ersatzbürsten
  • Größenunterscheidung der verschiedenen Bürsten durch Farbkodierung
  • Einfache Handhabung
  • Haltbarkeit der Bürsten

Diese Forderungen werden zurzeit von nur einem System erfüllt: Pic-Brush Interdentalreinigungsprodukte. Verfügbar sind die Halter als Pic-Brush Set (Halter und eine Bürste) oder als Pic-Brush Intro Kit (Halter und vier Bürsten). Diese Sets sind in Gelb, Blau, Blau transparent und Pink transparent erhältlich (Abb. 2). Die Ersatzbürsten sind erhältlich in sieben verschiedenen Stärken von 1,6 bis 5 mm. Diese lassen sich einfach unterscheiden dank der Farbkodierung der Kunststoffsockel (pink, gelb, weiß, grün, blau, orange und bordeaux; Abb. 3). Die praktische Handhabung von Pic-Brush sorgt für schnelle Akzeptanz bei Behandlern sowie Patienten.

Optimal auch bei KFO-Patienten

Schon bei Zwischenräumen mit geringer Öffnung lässt sich eine problemlose und optimale Reinigung mit der 1,6-mm-Bürste (pink) erreichen. Die meisten anderen Systeme beginnen erst bei 2 oder 2,5 mm und schließen somit solche Fälle aus. Ebenso ist die Anwendung bei festsitzenden kieferorthopädischen Geräten bei Kindern hervorragend, weil die dicksten Bürsten eine optimale Reinigung etwa zwischen Bracket/Bogen und Zahnsubstanz ermöglichen (Abb. 1). Neben den KFO-Geräten sind auch festsitzender Zahnersatz sowie implantatgetragene Versorgungen problemlos zu reinigen.

Der Bürstendraht ist galvanisch neutral überzogen, so dass keine Wechselwirkungen mit anderen Metallen stattfinden können. Dies sorgt auch für einen neutralen Geschmack. Die Borsten selbst sind aus Nylon gefertigt.

Farbkodierte Ersatzbürsten Pic-Brush

Abb. 3: Farbkodierte Ersatzbürsten in sieben Stärken

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Dank des 70-Grad-Winkels zwischen Borstenfeld und Griff ist auch das Erreichen der hinteren Zahnzwischenräume problemlos möglich. Der Kunststoffschaft am Bürstchen verhindert im Gegensatz zu anderen Systemen das Abbrechen des Bürstendrahts an der Befestigungsstelle. Die Bürstchen können in dem Griff sauber und griffbereit aufbewahrt werden (Abb. 4).

Pic-Brush Kunststoffhalter

Abb. 4: Praktische Aufbewahrungsfunktion im Griff.

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Lange Haltbarkeit

Bei täglicher Anwendung beträgt die durchschnittliche Haltbarkeit eines Bürstchens ca. zwei bis drei Wochen – deutlich länger als bei früher verwendeten Systemen. Dies lässt Rückschlüsse auf die verwendeten Materialien und deren Verarbeitung zu. Angesichts dieser Tatsache kann Pic-Brush – in der zahnärztlichen Praxis oder im Fachhandel gekauft – jedem Vergleich mit „Supermarktangeboten“ standhalten.

Nach nunmehr achtzehnjähriger Anwendung in unserer Praxis lässt sich Folgendes zusammenfassen: Im Rahmen der Paro-Behandlung und allgemeinen Prophylaxe werden die Patienten mit den verschiedenen Systemen vertraut gemacht und erkennen schnell die Vorteile der Interdentalreinigung mit Pic-Brush.

Dies führt zu einer hohen Compliance bei unseren Patienten, zumal der Anschaffungspreis im Vergleich zu anderen Systemen sehr günstig ist. Mehr als 1000 Patienten verwenden nunmehr dieses System. Dank der leichten Handhabung ist eine regelmäßige Benutzung auch über lange Zeiträume möglich. Die Erfolge werden von den Patienten wahrgenommen. Dies ist die Voraussetzung für ein dauerhaft gutes Ergebnis im Recall.

 



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