Es hat sich zwar schon viel getan, dennoch bleibt Karies eine Volkserkrankung. Präventionsstrategien müssen daher kontinuierlich greifen. Das verdeutlicht die Bundeszahnärztekammer (BZÄK). Sie hat verschiedene Informationen für Patienten zusammengestellt.
„Karies ist die häufigste chronisch degenerative Erkrankung und wird durch Füllungsmaßnahmen lediglich repariert, aber nicht geheilt. Eine lebensbegleitende Vorsorge, vom ersten Zahn an und weiter über alle Altersphasen, hilft, Karies zu verhindern. Für die Prävention von Karies gibt es sehr erfolgreiche und auf hohem wissenschaftlichen Niveau abgesicherte Verfahren“, sagt BZÄK-Vizepräsident Prof. Dr. Dietmar Oesterreich.
Nachhaltige Präventionskonzepte
Die BZÄK erarbeitet Präventionskonzepte im Verbund mit diversen Partnern, um Karies nachhaltig anzugehen. Auch der Gesetzgeber sei gefordert, im Rahmen des Präventionsgesetzes (Gesetz zur Stärkung der Gesundheitsförderung und der Prävention) eine bessere zahnärztliche Versorgung insbesondere von Kleinkindern von 0 bis 3 Jahren festzuschreiben.
Vor den Krankenkassen stehe die Aufgabe, endlich die vorhandenen Ergebnisse der Versorgungsforschung zu nutzen, um bundesweit einheitliche Lösungen für die Bekämpfung der frühkindlichen Karies zu befördern.
Informationen zahnärztlicher Initiativen zu Prävention und Gesundheitsförderung gibt es hier:
www.bzaek.de/fuer-medien/praeventionskonzepte.html
www.bzaek.de/fileadmin/PDFs/b15/P.pdf
www.bzaek.de/fuer-patienten/patienteninformationen.html
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