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Gesund beginnt im Mund

Symposium zu frühkindlichen Karies

© Screenshot hebammenverband.de

Frühkindliche Karies, im Volksmund auch als Nuckelflaschenkaries bekannt ist ein gesellschaftliches Problem: In Deutschland weisen durchschnittlich etwa 15 Prozent der Kinder bis drei Jahren eine ECC (Early Childhood Caries) auf. Somit gilt sie als häufigste chronische Erkrankung im Kleinkind- und Vorschulalter. Deswegen möchten der Deutsche Hebammenverband und die “Initiative für eine mundgesunde Zukunft in Deutschland” die Bühne des 14. Hebammenkongresses, der vom 2. bis 4. Mai 2016 in Hamburg stattfindet nutzen, um Eltern von Kleinkindern aufzuklären.
Das Symposium „Gesund beginnt im Mund“ unter der Leitung von Prof. Dr. Dietmar Oesterreich, BZÄK-Vizepräsident, und Susanne Steppat, Präsidiumsmitglied des DHV, steht im Zeichen der komplexen, fachübergreifenden Thematik der Wechselwirkungen von Schwangerschaft und Mundgesundheit werdender Mütter sowie der Problematik der Frühkindlichen Karies. Darüber hinaus bieten die Symposium-Beiträge praktische Tipps zur Prävention mit professionellen und häuslichen Fluoridierungsmaßnahmen sowie zur richtigen Mundhygiene und den dafür geeigneten Utensilien.

Aufklärung schon vor der Geburt

Denn die Ursachen der frühkindlichen Karies liegen vor allem beim übermäßigen Konsum zucker- und säurehaltiger Getränke in Kombination mit fehlender oder unzureichender Mundhygiene. Häufig sind daher insbesondere Kinder mit niedrigen sozioökonomischen Hintergrund betroffen.

Bereits kurz nach dem Zahndurchbruch der Milchzähne, üblicherweise mit sechs bis acht Monaten, beginnt häufig schon die frühkindliche Karies. Die Aufklärung und Präventionsmaßnahmen müssen deshalb am besten schon vor der Geburt einsetzen.

Zur Initiative

Die Initiative für eine mundgesunde Zukunft in Deutschland wurde von der Bundeszahnärztekammer und CP GABA, einem führenden Unternehmen in der Mund- und Zahnpflege, ins Leben gerufen. Die Initiative hat sich als Ziel gesetzt, auf Ursachen, Auswirkungen und Prävention von oralen Erkrankungen aufmerksam zu machen.

Weitere Informationen zum Kongress finden Sie hier.


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