Auch wer zur IDS nur einen Tag in Köln verbringt, sollte Zeit für einen Abstecher zu ausgewählten Sehenswürdigkeiten mit einplanen. Neben dem allseits bekannten Wahrzeichen, dem Dom, gibt es noch viele große und kleine Kostbarkeiten zu entdecken. Der Kölner liebt seine Stadt, sein Kölsch und hält gerne eine Pläuschen an der Theke, auch mit ihm unbekannten Besuchern.
Nur wenige Meter vom Messegelände entfernt verläuft der Rhein. Der Fluss teilt die Stadt in eine rechts- und eine linksrheinische Seite. Seit Kurzem gibt es auf der rechten Rheinseite ganz in der Nähe der Messe eine neue Sehenswürdigkeit am Rheinufer – eine große Freitreppe, die gerade bei Sonnenschein von vielen Kölner als Ausflugsziel genutzt wird. Die Treppe liegt südlich der Hohenzollernbrücke, über die der Fußgänger direkt zum Dom und zum Hauptbahnhof gelangt – das Tor zur Innenstadt.
Die Brücke ist übersät mit unzähligen Vorhängeschlössern. Paare bringen die „Liebesschlösser“ an den Gittern der Brücke an und werfen den Schlüssel ins Wasser. Auf der linken Rheinseite wartet dann das 157 Meter hohe Wahrzeichen der Stadt – der Dom. Im Inneren befindet sich der weltberühmte Schrein der Heiligen Drei Könige. Wenn die Zeit reicht, bietet sich auch eine Turmbesteigung an. Bei schönem Wetter kann der Besucher in luftigen Höhen einen Rundumblick über Köln genießen.
Römisch-Germanisches Museum
Direkt neben dem Dom liegt das Römisch-Germanische Museum, das eine seiner Kostbarkeiten schon von außen preisgibt. Das Dionysos-Mosaik kann man durch ein Panoramafenster von außen betrachten. Nicht weit entfernt steht der Heinzelmännchenbrunnen, der das Ende einer urkölschen Sage erzählt. Die Heinzelmännchen waren gute Hausgeister, die nachts, wenn die Bürger schliefen, deren Arbeit verrichteten. Direkt gegenüber dem Brunnen liegt das „Früh“ (Am Hof 12). Die bekannte Kölsch-Brauerei darf auf keinem Rundgang fehlen.
Am benachbarten Wallrafplatz steht zudem das Funkhaus des WDR. Der öffentlich-rechtliche Sender gehört neben dem Fernsehsender RTL und dem Kölner Stadt-Anzeiger zu den großen Medienhäusern der Stadt. Vom WDR-Funkhaus aus geht es auf die zentralen Einkaufsstraßen der Domstadt – die Hohestraße und davon abzweigend die Schildergasse.
Eistüte auf dem Dach der Neumarkt-Galerie
Ein besonderes Fotomotiv bietet sich dem Spaziergänger am Ende der Schildergasse am Neumarkt. Auf dem Dach der Neumarkt-Galerie prangt eine riesengroße Eistüte, eine Skulptur des Pop-Art-Künstlers Claes Oldenburg. Am gegenüberliegenden Ende des Platzes erhebt sich die Kirche St. Aposteln, auf deren Nordseite die Skulptur des ehemaligen Kölner Oberbürgermeisters und ersten Bundeskanzlers Konrad Adenauer steht. Von dort geht es über die kleine Einkaufsstraßen Apostelnstraße und Breite Straße wieder zurück Richtung Dom und Hauptbahnhof.
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