Bloß, weil einem alte Kleidungsstücke nicht mehr gefallen, gehören sie nicht direkt in die Tonne. Der Second-Hand-Markt umfasst zahlreiche Käufer für alte Lieblingsstücke.
Der Markt mit „alter“ Kleidung boomt. Es muss nicht immer die neueste Mode sein, denn viele Trends kommen wieder oder sind ein Dauerbrenner. Hinzukommt, dass Second-Hand-Mode nicht nur die Ressourcen schont, sondern auch den Geldbeutel. Die meisten Stücke, die Second-Hand verkauft werden, sind gut erhalten und erfreuen den neuen Besitzer noch eine lange Zeit.
Wer bei Second-Hand einen alten, modrigen Laden vor Augen hat, der sollte jetzt aufpassen. Denn es gibt mittlerweile mehrere digitale Angebote zum Kauf und Verkauf von Second-Hand-Kleidung. Doch auch die analogen Angebote, wie Flohmärkte, haben sich zu modischen Highlight-Events weiterentwickelt.
Zalando wardrobe
Fangen wir mit einer neuen, digitalen Verkaufsmöglichkeit für Second-Hand-Kleidung an. Fast jeder hat schon mal bei Zalando etwas bestellt. Der Onlinehändler hat jetzt aber eine neue App: den zalando wardrobe – ein übersichtlicher, digitaler Kleiderschrank mit Verkaufsfunktion. Man fotografiert alle Stücke seines Kleiderschranks und hat ihn so jederzeit griffbereit auf dem Smartphone, um ohne lästiges Ein- und Ausräumen Outfits zu kombinieren. Wenn man einige Stücke gar nicht mehr trägt und aussortieren möchte, kann man sie zum Verkauf an andere Nutzer freigeben. Genauso kann man natürlich auch aussortierte Stücke anderer Nutzer kaufen.
Die App kann kostenlos im Appstore heruntergeladen werden, ohne dass man vorher Kunde bei Zalando gewesen sein muss. Wenn man aber Kunde ist, wird der wardrobe schon mal mit den Einkäufen der letzten 24 Monate gefüllt.
Kleiderkreisel
Eine zweite, schon sehr bekannte App ist Kleiderkreisel. Egal, ob man Kleidungsstücke kaufen, verkaufen, tauschen oder verschenken möchte – dafür ist Kleiderkreisel da. Man fotografiert einfach das entsprechende Stück, lädt es hoch und gibt es an interessierte Nutzer weiter. Nach dem Motto „Heute meins, morgen deins“ sollen alte Kleidungsstücke nicht im Schrank vermodern, sondern ein zweites Leben in einem anderen Zuhause finden.
Shpock
Unter dem Motto „Verkaufe & kaufe schönes Gebrauchtes“ hat sich „Shpock – Die Flohmarkt-App“ einen Namen gemacht. In die digitale Flohmarkt-App stellen User ihre Angebote mit einem Foto, einer Beschreibung und dem gewünschten Preis ein und schon kann der Verkauf beginnen. Man kann die Angebote nach der Region filtern, der Kategorie oder einfach die neuesten Angebote suchen. Das Angebot reicht von Mode und Accessoires über Wohnen und Garten bis hin zu Elektronik oder sogar Dienstleistungen.
Mädchenklamotte
Wer Lust auf einen guten, alten Flohmarkt hat, der ist bei Mädchenklamotte genau richtig. Auf den sogenannten „Mädelsflohmärkten“ kann man sowohl selbst am eigenen Stand aussortierte Kleider, Hosen und Co. verkaufen oder man schlendert gemütlich durch die verschiedenen Stände und sucht das nächste Schnäppchen. Im Gegensatz zu den meisten anderen Flohmärkten kann man hier die Fundstücke direkt anprobieren und muss nicht blind kaufen.
Wer eine kreative Ader hat, kann hier auch selbstgenähte oder -gestrickte Kleidung oder selbsthergestellte Accessoires verkaufen. Die nächsten Termine sind am 23. September im Kulturzentrum in Herne und im Theater und Konzerthaus in Solingen, am 6. Oktober im Großmarkt Hannover, am 14. Oktober in der Jahrhunderthalle in Frankfurt und in der Volksbank Arena Hamburg. Weitere Termine und Infos gibt es auf der Homepage www.maedchenklamotte.de.
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