Rund jeder fünfte 12- bis 17-Jährige hat sie schon mindestens einmal konsumiert. E-Shishas sind damit beliebter als E-Zigaretten, die bereits 15 Prozent der Jugendlichen ausprobiert haben. 10 Prozent der Teenager rauchen Tabakzigaretten. Rund 500.000 Jugendliche in Deutschland haben in ihrem Leben noch nie eine Tabakzigarette geraucht, aber bereits E-Produkte konsumiert.

E-Zigaretten können Nikotin enthalten

Dabei werden die Gefahren der elektronischen Produkte oft unterschätzt. Das Informationsportal rauchfrei-info.de klärt auf, dass auch E-Produkte Nikotin enthalten können: “Viele, aber längst nicht alle E-Shishas sind nikotinfrei. Einige Produkte enthalten das abhängig machende Nervengift”, heißt es dort. Auch steht noch nicht fest, ob  Langzeitschäden für die Gesundheit durch den Konsum entstehen.

Fachgesellschaften wollen gesetzlichen Schutz

45 medizinische Fachgesellschaften, darunter die DG Paro, appellieren an den Gesetzgeber, einen effektiven Schutz vor den Gefahren der E-Zigarette zu gewährleisten. In einem Memorandum fordern die Deutschen Krebshilfe und das Aktionsbündnis Nichtrauchen sowie weitere Fachgesellschaften, darunter die DG Paro und die Bundesärztekammer (BÄK), einen wirksamen Verbraucher- und Jugendschutz und klare gesetzliche Regelungen für diese Produkte.

Dabei beinhaltet der Begriff „E-Zigarette“ auch E-Shishas, E-Pfeifen, E-Zigarren etc., also alle elektronischen Inhalationsprodukte, in denen eine Flüssigkeit mit oder ohne Nikotin verdampft wird oder in denen Tabak erhitzt wird.