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Neue Option bei schmerzempfindlichen Zähnen

Johnson & Johnson

Neue Option bei schmerzempfindlichen Zähnen

Erhöhte Dentinsensibilität wird für immer mehr  Menschen zu einem spürbaren Problem. Johnson & Johnson stellt mit der Mundspüllösung Listerine Professional Sensitiv-Therapie eine neue Therapieoption für Betroffene vor.

Viele Menschen kennen das aus eigener Erfahrung: Sobald ihre Zähne mit kalten, heißen, süßen oder sauren Lebensmitteln in Berührung kommen, durchfährt sie ein stechender Schmerz. Der Grund: sie leiden unter Schmerzüberempfindlichkeit. „Bei Patienten zwischen 20 und 40 Jahren tritt eine solche Hypersensitivität mit einer durchschnittlichen Prävalenz von 20 bis 50 Prozent auf“, stellte Dr. Michael Wicht, Oberarzt der Poliklinik für Zahnerhaltung und Parodontologie an der Uniklinik Köln, auf einer Pressekonferenz des Unternehmens Johnsons & Johnson zu Ursachen, Prävention und Therapie der Dentin-Hypersensivität fest. Damit verdeutlichte er, dass es sich dabei um ein weit verbreitetes Problem handelt.  

Wicht erläuterte den Grund für die Schmerzempfindlichkeit: Die den Zahn umhüllende Schicht aus Schmelz beziehungsweise Zement, welche die Dentinkanälchen vor äußeren Reizen schützt, weist Defekte auf. An den defekten Stellen der Zahnhartsubstanz liegen die Dentinkanälchen offen, so dass bestimmte äußere Reize wie Hitze, Kälte, Süßes oder Saures sowie Druck ungehindert auf sie einwirken und auf diese Weise Schmerzen auslösen können, erläuterte Wicht.

Die Schäden entstehen häufig durch aggressives Zähne putzen zahnschädigende Ernährungsgewohnheiten, wie etwa durch häufigen Genuss säurehaltiger Nahrungsmittel. Daneben kommen aber auch Parodontalerkrankungen, bestimmte kieferorthopädische Behandlungen oder Störungen des Mineralhaushalts als auslösende Faktoren infrage. Die Folge laut Wicht: Eine Beeinträchtigung der Lebensqualität.

Für die Therapie der Hypersensivität gibt es verschiedene Ansätze. Zum einen die Kausaltherapie, also das Anpassen der Ursachen Putztechnik, Frequenz, Zahnpasta und Ernährung.“ Aber viele Patienten wollen nicht direkt ihre Ernährung umstellen und beispielsweise auf das Glas Wein am Abend oder die kalte Limonade verzichten.

Ein Ansatz, der vor allem schnelle Schmerzlinderung verspricht, ist die Behandlung mit desensibilisierenden Zahnpasten oder Mundspüllösungen. Diese können – wie es bei der neuen Mundspülung Listerine Professional Sensitiv-Therapie der Fall ist – einen Verschluss der offenen Dentintubuli herbeiführen.

Nach Auskunft von Dr. Kerstin König, Director Medical Affairs der Johnson & Johnson GmbH, bildet das in der Mundspülung enthaltene Oxalat (1,4 Prozent) mit Kalzium aus dem Speichel Kristalle, die sich tief in den offenen Dentinkanälen ablagern, diese verschließen und so eine stabile Schutzschicht bilden, welche die im Dentin verlaufenden Nervenfasern von äußeren Reizen abschirmen. Wie König betonte, hält die Wirkung der neuen Mundspüllösung bei regelmäßiger Anwendung den täglichen Belastungen wie Zähneputzen ebenso stand wie säurehaltigen Getränken.

„Die Effektivität von Listerine Professional Sensitiv-Therapie ist wissenschaftlich belegt“, erklärte  König. Eine in vivo-Untersuchung zeigte, dass bereits nach sechs Spülungen mit Listerine Professional Sensitiv-Therapie 92 Prozent der offen liegenden Dentinkanälchen verschlossen, nach neun Spülungen sind es bereits 100 Prozent.

Dass die regelmäßige Anwendung der neuen Mundspüllösung tatsächlich schon nach wenigen Tagen zu einer deutlichen Schmerzlinderung führt, konnte eine klinische Studie belegen. Dabei hat sich auch gezeigt, dass das neue Produkt das Schmerzempfinden (taktile Berührungsempfindlichkeit) nach nur zwei Wochen um 91 Prozent signifikant reduziert im Vergleich zu normaler Zahnpaste.

Das neue Listerine Professional Sensitiv-Therapie ist seit April 2014 in Apotheken erhältlich, besitzt keinerlei adhäsive Eigenschaften. Es bestehen aber Anwendungsbeschränkungen.



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