In Zeiten von Corona-Pandemie und damit verbundener, reduzierter IDS, lässt es sich das schwäbische Familienunternehmen Dürr Dental trotzdem nicht nehmen, zahlreiche neue Innovationen vorzustellen. Auch wenn man mit einem Stand auf der IDS in Köln vertreten ist, wurde bereits Tage vor Messebeginn der internationalen Presse ein Überblick der zahlreichen Weiterentwicklungen gegeben.
Dürr Dental blickt im Jubiläumsjahr 2021 auf 80 Jahre Firmengeschichte zurück. Um seiner Vorreiterrolle weiter gerecht zu werden, bringen die Schwaben deshalb auch trotz der Schwierigkeiten im Medizinproduktemarkt durch Corona wieder zahlreiche Innovationen mit.
Nicht erst seit der Pandemie spielt die Hygiene für Dürr Dental eine wichtige Rolle. Deshalb erweitert das Unternehmen ab sofort sein Portfolio um einen weiteren Klasse-B-Dampfsterilisator: den neuen Hygoclave 50. Dieser überzeugt mit einem durchdachten und komfortablen Bedienkonzept, welches einen reibungslosen Ablauf bei der Aufbereitung des dentalen Instrumentariums ideal unterstützt.
Flexibler Dampfsterilisator
Der intuitive Aufbau der Bedienoberfläche mittels Farb-Touch-Display ermöglicht den Zugriff auf sämtliche, im Alltag wichtige Funktionen, mit wenigen Klicks. So lässt sich beispielsweise das zuletzt ausgeführte Sterilisations- und Testprogramm dank Schnellzugriff direkt vom Homescreen aus starten. Abgerundet wird das System durch eine eigene Schnittstelle zur Anbindung an Praxismanagement- und Hygieneverwaltungsprogramme sowie durch eine interne Speicherung von mehr als 100.000 Protokollen. Überaus flexibel zeigt sich der Hygoclave 50 auch bei der Wasserversorgung. Er kann, je nach Vorliebe der Praxis, manuell über die extern zugängigen Tanks, oder über Ansaugung aus einem Kanister oder über eine vollautomatische Frischwasserversorgung durch Anschluss an eine Wasseraufbereitungsanlage befüllt werden.
Auch im Bereich der Desinfektion hat Dürr Dental Neuigkeiten im Gepäck: Ein Fokus liegt dabei auf den Händen der Praxismitarbeiter, denn diese sind das Übertragungsvehikel von Krankheitserregern. Deshalb gehört die Händehygiene zu den wichtigsten Maßnahmen zur Verhütung von Infektionen. Sie dient sowohl dem Schutz des Patienten als auch dem Schutz des Behandlungsteams.
Nach der Empfehlung der Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention (KRINKO), ist vor jeder Behandlung, bei Behandlungsunterbrechung, bei Handschuhwechsel und nach Behandlungsende eine hygienische Händedesinfektion erforderlich, selbst wenn Handschuhe getragen werden bzw. getragen wurden. Diese Maßnahme sollte durch mehrmaliges Händewaschen am Tag ergänzt werden, z.B. nach dem Naseputzen oder dem Toilettengang.
Ausschlaggebend für den Reinigungs- und Desinfektionserfolg ist die richtige Vorgehensweise der Händedesinfektion. Als Voraussetzung für eine effektive Händedesinfektion ist darauf zu achten, dass die Hände während der vorgegebenen Einwirkzeiten mit dem Desinfektionsmittel feucht gehalten werden.
Hygienische Händesdesinfektion
HD 410 Hände-Desinfektion von Dürr Dental ist ein schnell wirkendes alkoholisches Einreibepräparat, welches unverdünnt angewendet wird. Die Einwirkzeit bei der hygienischen Händedesinfektion beträgt 30 Sekunden. Das Desinfektionsmittel basiert auf einer schnell wirkenden Kombination der Alkohole 2-Propanol und 1-Propanol. Zur Pflege und zum Schutz der Haut enthält die Formulierung zusätzlich rückfettende und pflegende Komponenten. Außerdem wirkt das neue Produkt gemäß aktuellen VAH-Methoden und europäischen Normen (DVV/RKI-Leitlinie) bakterizid, tuberkulozid /mykobakterizid, levurozid und begrenzt viruzid PLUS (behüllte Viren inkl. HBV, HCV und HIV sowie unbehüllte Viren wie Adeno-Viren, Rota-Viren, Noro-Viren).
Ebenfalls Gedanken hat man sich in Bietigheim-Bissingen zu dem Thema Desinfektion bei empfindlichen Oberflächen in der Praxis. Das Ergebnis ist FD 366 sensitive. Die aldehydfreie, gebrauchsfertige Lösung für die Schnelldesinfektion zeichnet sich durch eine schnelle Wirksamkeit, sehr gute Materialverträglichkeit und vielfältige Einsatzmöglichkeiten aus. Dazu gehören beispielsweise empfindliche Oberflächen wie Kunststoffe und Kunstlederbezüge von Behandlungseinheiten, Acrylglas, Geräteabdeckungen, Anmischbecher (auch von Vakuum-Mischgeräten) sowie Schlauchablagen oder Mundspülbecken. Gemäß der aktuellen Leitlinien von DVV/RKI sowie im Vier-Felder-Test gemäß VAH und EN 14476 wirkt FD 366 sensitive bakterizid, tuberkulozid, levurozid, begrenzt viruzid (behüllte Viren inkl. HBV, HCV und HIV, Coronaviren, sowie unbehüllte Noroviren.)
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