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ZFA-Ausbildung boomt – aber nicht überall

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14.000 neue Ausbildungsverträge

ZFA-Ausbildung boomt – aber nicht überall

Copyright © pictworks /AdobeStock

Die Ausbildungsberuf der Zahnmedizinischen Fachangestellten ist so beliebt, wie seit Jahren nicht mehr. Das belegen 14.000 neue ZFA-Ausbildungsverträge. Vor allem Nordrhein-Westfalen verzeichnet einen großen Zuwachs.

Der Langzeitrend setzt sich fort: Die ZFA-Ausbildung ist bei jungen Frauen beliebt. Zwischen 1. Oktober 2017 und 30. September 2018 wurden bundesweit etwas mehr als 14.000 Ausbildungsverträge geschlossen. Das geht aus Zahlen der Bundeszahnärztekammer (BZÄK) hervor. Insgesamt ist das ein Plus von rund 6,5 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Erstmals liegen die Zahlen damit wieder in etwa auf dem Niveau von 2003.

Mehr ZFA-Azubis in NRW

Allerdings sieht das Bild je nach Bundesland unterschiedlich aus: In Sachsen und Hamburg gingen die Zahlen der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge am stärksten zurück. Den deutlichsten Zugewinn dagegen verzeichnete NRW mit plus 21,8 Prozent. Insgesamt betrachtet stiegen die Azubi-Zahlen im den alten Bundesländern um rund 7,2 Prozent, in den neuen Bundesländern nur um 1,6 Prozent. Die meisten ZFA-Azubis gibt es in NRW, Bayern und Baden-Württemberg.

ZFA-Ausbildung in Top 5 der beliebtesten Ausbildungsberufe

In Deutschland konkurriert der dreijährige Ausbildungsberuf zur ZFA mit rund 330 anderen Ausbildungsberufen. Der beliebteste Ausbildungsberuf von Frauen ist “Kauffrau für Büromanagement” (Quelle: statista, Stand 2017). Die Ausbildung zur ZFA folgt jedoch auf Platz 5. Schon seit Jahren gibt es in Deutschland mehr angebotene Ausbildungsstellen als Bewerber. Damit stehen auch die Chancen für alle, die im Jahr 2018/2019 eine Ausbildung zur ZFA anstreben, gut.

Im ersten Ausbildungsjahr beträgt die Vergütung im Monat 800 Euro, im zweiten  840 Euro und im dritten 900 Euro – sofern sich die Zahnarztpraxis an dem Vergütungstarifvertrag orientiert.



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