Nachhaltigkeit ist eines der bestimmenden gesellschaftlichen Themen der letzten Jahre und ist längst auch in den Zahnarztpraxen angekommen. Mit dem Griff zu umweltfreundlichen und ressourcenschonenden Materialien kann auch Deine Praxis einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz leisten.
Abfall vermeiden, recycelbare Wertstoffe bevorzugen
Das oberste Prinzip der Nachhaltigkeit beherzigst Du vielleicht schon in deinem Alltag: Abfälle vermeiden, wo es nur geht. Dies ist auch für den Praxisalltag von großer Bedeutung.
Wie soll die Umsetzung aber funktionieren bei all den Hygienevorschriften und Einwegartikeln?
Eine Möglichkeit ist, die Einwegartikel auf den Prüfstand zu stellen. So kannst du beispielsweise die herkömmlichen Mundspülbecher aus Plastik durch sterilisierbare Mehrwegbecher aus Klarglas oder Hartporzellan ersetzen. Auch Becher aus Pappe und Hartpapier sind umweltfreundlicher als die klassische Plastikvariante, und dank einer wasserundurchlässigen Beschichtung ebenso funktional.
Ein weiterer sinnvoller Ansatz ist, Instrumente nach der Sterilisation in Sterilgutlagercontaintern aufzubewahren, anstatt sie einzuschweißen.
Eine zusätzliche Abfallquelle in Praxen bildet außerdem das Verpackungsmaterial. Dieses kannst Du reduzieren, indem du auf Großbestellungen setzt. Dafür führst Du am besten eine
Bestellliste (optimalerweise digital, um auch noch Papier zu sparen) und bestellst die Materialien, die lange haltbar oder täglich bei euch gebraucht werden, in Großpackungen. Das lohnt sich häufig gleich doppelt, weil viele Händler Mengenrabatte gewähren.
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Kunststoff ist nicht gleich Kunststoff
Je weniger Einwegartikel und Einmalverpackungen, desto besser.
Und auch wenn die Umstellung auf Mehrweglösungen nicht gänzlich gelingen wird, gibt es auch unter den verschiedenen Kunststoffarten Unterschiede in puncto Nachhaltigkeit, die Du berücksichtigen kannst.
Vermeide beispielsweise Produkte aus synthetischem Kautschuk oder Polyvinylchlorid (PVC). Denn diese haben eine schlechte Umweltbilanz und sind zum Teil sogar gesundheitsschädigend.
Greife stattdessen zu Einmalhandschuhen, Absaugkanülen und Schläuchen aus Polyethylen. Zwar kann auch Polyethylen nicht von der Natur abgebaut werden, aber immerhin ist es einfacher zu recyceln, erzeugt keine giftigen Nebenprodukte und enthält keine gefährlichen Weichmacher.
Was Du noch tun kannst, um Eure Zahnarztpraxis „grüner“ zu gestalten, erfährst Du in unserem Blog-Artikel.
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Bildquelle: j.chizhe – shutterstock
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