Das erfrischende Joghurtgetränk Ayran ist schon längst in den meisten Supermärkten zu bekommen. Es lässt sich einfach und schnell selbst herstellen und schmeckt auch in verschiedenen Variationen. Und es hat noch einen weiteren Pluspunkt: Ayran ist gut für Deine Zähne.
Zuerst stand Ayran in Vorderasien auf dem Speiseplan. Neben der Türkei ist das Getränk auch in Armenien und Russland bekannt – dort heißt es „Tan“. In Afghanistan und im Iran kennt man es unter dem Namen „Dugh“. Vielleicht hast Du auch schon von „Lassi“ gehört: Das ist eine süße Variante zum Beispiel mit Mango, die besonders in Indien und Pakistan beliebt ist.
Ayran besteht hauptsächlich aus den Zutaten Joghurt, Salz und Wasser. Dabei kann der Joghurt entweder aus Kuh-, Ziegen- oder Schafsmilch sein. Außerdem lässt es sich mit Gurkensaft, Gewürzen und Kräutern wie Minze, Dill, Pfeffer oder Basilikum verfeinern.
Aber Ayran schmeckt nicht nur gut, es ist auch gesund. Es enthält viele Mineralien wie Magnesium, Natrium, Kalium und Phosphor. Das macht es als Getränk nach dem Sport besonders beliebt, da es den Mineralhaushalt ausgleicht und eine schnelle Regeneration unterstützt.
Kalzium und Fluorid für starke Zähne
Unser Zahnschmelz besteht hauptsächlich aus Hydroxylapatit, einer Kalzium-Phosphorverbindung, und Mineralien wie Magnesium und Natrium. So wird das Dentin von einer harten Hülle umgeben. Allerdings sind unsere Zähne tagtäglich Säure ausgesetzt, die wir durch unser Essen und Getränke wie Eistees und Limonaden zu uns nehmen. Aber einige Mineralien wie Kalzium, das auch in Ayran steckt, können diese Säureangriffe abmildern. Daneben ist Kalzium auch noch wichtig für Knochen, Muskeln und das Nervensystem.
Kombinierst Du jetzt Fluorid mit Kalzium in Deiner Ernährung – also beispielsweise Zähneputzen mit fluoridhaltiger Zahnpasta und Ayran als kalziumhaltiges Getränk – kannst Du damit Karies vorbeugen. Fluorid hemmt den Stoffwechsel der Bakterien im Zahnbelag und hilft dabei, Kalzium in die Zähne einzulagern. So wird einer Entkalkung vorgebeugt und die Widerstandsfähigkeit gegen Säure erhöht.
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