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Fortbildungsveranstaltungen laufen wieder an

Es geht wieder los

Fortbildungsveranstaltungen laufen wieder an

So nah beieinander dürfen Teilnehmer nicht sitzen. Es gibt genaue Hygienekonzepte bei den kommenden Fortbildungsveranstaltungen.

Copyright © Izabela Habur - Getty Images/iStockphoto

Die Corona-Krise hat auch Auswirkungen auf die Fortbildungsveranstaltungen der Zahnärztekammern und Dentaldepots gehabt: In den vergangenen Wochen waren alle Präsenzkurse komplett abgesagt. Mit den ersten vorsichtigen Lockerungen haben nun auch wieder die ersten Präsenzveranstaltungen in den Fortbildungsinstituten stattgefunden. Natürlich geht es auch hier nicht ohne die Einhaltung strenger Hygienerichtlinien.

Trotz der Lockerungen hat jeder Veranstalter ein Hygienekonzept entwickelt, um den Aufenthalt der Teilnehmerinnen so sicher wie möglich zu gestalten. Das Philipp-Pfaff-Institut in Berlin, das auch während der Corona-Krise Präsenzveranstaltungen anbieten möchte, hat daher genügend Desinfektionsmittel zur regelmäßigen Reinigung der Hände vorrätig. Denn das wichtigste Ziel des Institutes ist es, die Seminarteilnehmerinnen während ihres Aufenthalts so gut es geht vor einer möglichen Ansteckung zu schützen. Aus diesem Grund muss der Mindestabstand von 1,5 Metern jederzeit eingehalten werden, die Pausen sind gestaffelt und das Tragen einer Maske (Mund-Nasen-Schutz oder textile Maske) ist Pflicht beim Betreten des Pfaff-Institutes. Um einen Austausch von Unterrichtsmaterialien zu vermeiden, werden alle Unterlagen vorbereitet und jeder Teilnehmerin am Platz zur Verfügung gestellt.

Hygienekonzepte bei Fortbildungsveranstaltungen

Auch die Europäische Akademie für zahnärztliche Fort- und Weiterbildung (eazf) in München hat ausreichende Maßnahmen ergriffen, damit ihre Seminarteilnehmerinnen sich sicher fühlen können. Die Kurse finden zeitversetzt statt, am Vormittag und Nachmittag, damit sich nicht zu viele Personen gleichzeitig im Haus aufhalten. Das Kursprogramm wurde generell abgespeckt, und die Kurse finden in großen Räumen statt, damit das Abstandsgebot eingehalten werden kann. Auch im eazf herrscht selbstverständlich Maskenpflicht. Als Verpflegung gibt es nur Getränke, praktische Übungen mit den anderen Teilnehmerinnen sind erst einmal gestrichen, stattdessen wird nur an Phantomköpfen geübt.

Natürlich gibt es auch im Fortbildungsinstitut in München ausreichend Hygienespender und Desinfektionsmittel, damit man sich regelmäßig die Hände desinfizieren kann. Ähnlich wie im Pfaff-Institut sind selbst die Toilettengänge geregelt. Während in Berlin darauf hingewiesen wird, die Masken auch beim Gang aufs stille Örtchen zu tragen, dürfen in Bayern nur zwei Personen gleichzeitig das WC aufsuchen.

Mehr Webinare

Auch das Fortbildungsinstitut der Zahnärztekammer Bremen freut sich, dass der Schulungsbetrieb mit Präsenzveranstaltungen wieder starten kann – obwohl man in den vergangenen Wochen auf das schon seit Jahren erprobte Webinar-Angebot zurückgreifen konnte. Auch hier gelten bei den Präsenzveranstaltungen die üblichen Richtlinien, auf die die Teilnehmerinnen vor Kursbeginn ausführlich hingewiesen werden. Zum Beispiel werden die Seminarbesucherinnen erst 30 Minuten vor Beginn ins Gebäude gelassen. Abstand halten ist auch hier selbstverständlich, ebenso das Desinfizieren der Hände beim Betreten des Fortbildungsinstitutes. Ein Mundschutz sollte mitgebracht werden, zur Not stellen die Bremer aber eine Maske zur Verfügung.



Planung der Dentaldepots

DH Sona Alkozei

DH Sona Alkozei

Copyright © Privat

Die Dentaldepots überlegen zum Teil noch, ob sie im Juni/Juli bereits wieder mit den Fortbildungen starten sollen. Bei Redaktionsschluss haben wir hierzu noch keine verlässlichen Aussagen erhalten können.

Die Dentalhygienikerin und Dozentin Sona Alkozei freut sich, dass sie seit Mitte Mai endlich wieder Präsenzkurse bei den Zahnärztekammern, den Depots und privaten Anbietern abhalten kann. Sie berichtet, dass alle Kurse unter strenger Beachtung der Hygieneregeln stattfinden, was unter anderem auch bedeutet, dass weniger Teilnehmerinnen zu den einzelnen Kursen zugelassen werden. Zudem gibt es häufig statt eines Büffets ein Proviantpaket, das jeder Teilnehmerin zur Verfügung gestellt wird.

Nähe hat gefehlt

Alkozei hat vor allem die Nähe zu ihren Kursteilnehmerinnen gefehlt – und sie ist glücklich, dass eine große Nachfrage nach Präsenzkursen besteht. Sie beobachtet aber auch, dass immer mehr Fortbildungsinstitute Webinare anbieten.

Da sich an der Corona-Situation immer wieder etwas ändern kann, bitten wir Euch, regelmäßig auf die Homepages der Kammer oder des Dentaldepots zu schauen. Natürlich informieren wir Euch über die aktuelle Entwicklung auf unserer Seite www.dental-team.de.



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