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Kaum Arbeitslosigkeit, aber viele Abbrüche

Jede Dritte bricht ZFA-Ausbildung ab

© CandyBox Images

ZFA ist ein krisensicherer Job, doch längst nicht jeder hält die Ausbildung durch. Die Zahl der Vertragsauflösungen steigt seit Jahren: Etwa jede Dritte bricht die Ausbildung vorzeitig ab. Das geht aus Zahlen des Statistischen Bundesamts hervor, die die Bundeszahnärztekammer regelmäßig veröffentlicht. Wer allerdings die drei Jahre bis zum Ende durchhält, hat beste Aussichten, auch bei den Abschlussprüfungen erfolgreich zu sein.

Mit der abgeschlossenen Ausbildung zur ZFA in der Tasche, stehen die Chancen, einen Arbeitsplatz zu finden, sehr gut. Denn es gibt in Deutschland nur sehr wenige arbeitslose ZFA. Zu Ende des vergangenen Jahres waren in Deutschland gerade mal 5000 ZFA arbeitslos. Zum Vergleich: Vor fünfzehn Jahren waren es noch etwa doppelt so viele. 

Immer weniger ergreifen Beruf ZFA

Dass es so wenige arbeitslose ZFA gibt, liegt auch daran, dass immer weniger diesen Ausbildungsberuf ergreifen. Im vergangenen Jahr haben sich rund 11.200 Schulabgänger ihre Ausbildung in der Zahnarztpraxis begonnen, die meisten im Alter von 17 oder 18 Jahren. Vor fünfzehn Jahren waren es noch etwa 3.000 mehr. Es gibt aber auch positive Ausnahmen: In NRW wurden in diesem Jahr wieder mehr Ausbildungsverträge unterzeichnet.

Was viele zu schätzen wissen: ZFA ist ein zukunftssicherer Beruf. "Gebohrt wird immer", sagt Hans-Joachim Beier, Mitglied des Vorstandes der Zahnärztekammer-Westfalen-Lippe bei der Bekanntgabe der Ausbildungszahlen für NRW. Zudem gäbe es attraktive Aufstiegsfortbildungsmöglichkeiten, beispielsweise als Dental-Hygienikerin oder Fachwirtin für Zahnärztliches Praxismanagement.



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