Anzeige
Studie: Humor ist gesund

Lachen hilft gegen Mobbing auf Arbeit

Lachen ist gesund und hilft sogar, Aggressionen im Job weniger an sich heranzulassen.

Copyright © mtr - istock.com

Lachen ist die beste Medizin, heißt es so schön im Volksmund. Eine Studie von australischen Forschern fand heraus, dass Lachen sogar die negativen Auswirkungen von Aggressionen im Arbeitsumfeld mindern kann.

An der Australian National University College of Business and Economics untersuchte ein Team um Dr. David Cheng, wie Menschen am besten mit Stress und Mobbing im Job umgehen sollten. Hierzu wurden die Studienteilnehmer zunächst von einem Kollegen unfreundlich zurechtgewiesen. Danach wurden ihnen zwei Videos vorgespielt. Eines der Videos hatte einen witzigen Inhalt, das andere nicht.

Das Ergebnis der Untersuchung ist kaum überraschend: Das lustige Video half den Probanden, besser mit der Situation umzugehen und nach der Demütigung neue Kraft zu schöpfen. Dr. Cheng erklärt das so: „Humor verbessert das psychische Wohlergehen des Opfers, indem er ihm ein neues Gefühl der Stärke verleiht. Die Teilnehmer fühlten sich handlungsfähiger und hatten das Gefühl, dass die Menschen ihnen eher zuhören würden.”

Wissenschaftlich bewiesen ist allemal, dass Lachen dem Körper gut tut. Zahlreiche Muskeln werden dabei angespannt und wir atmen tiefer als normal. Dabei gelangt mehr Sauerstoff in den Körper, der Stoffwechsel wird angeregt. Nicht ohne Grund gibt es heute schon den Beruf des sogenannten “Lachtherapeuten”. Der Lachtherapeut oder auch Lach-Yoga-Lehrer möchte mithilfe von Atem-, Lach- und Bewegungsübungen die körperliche und seelische Gesundheit von Patienten fördern.

Leider ist Mobbing unter Kollegen auch in Zahnarztpraxen immer wieder anzutreffen. Unter den Anfeindungen auf Arbeit kann die psychische Gesundheit der Betroffenen schwer leiden. Um das zu vermeiden, ist ein offener Austausch und kollegialer Umgang im Team extrem wichtig.

 

Quellen:

https://www.ranke-heinemann.de/

https://link.springer.com/article/10.1007/s10869-018-9548-7

 



Ähnliche Artikel

KZBV drängt Lauterbach mit offenem Brief zum Handeln
Zeit für Patienten läuft ab

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Ich stimme den Allgemeinen Nutzungsbedingungen sowie Datenschutzbestimmungen zu, die ich hier eingesehen habe. *