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Wie Mundhygiene bei Schuppenflechte hilft

Mundhygiene als probates Heilmittel

Wie Mundhygiene bei Schuppenflechte hilft

Eine neue Studie liefert Hinweise zur Linderung von Schuppenflechte. Mit gesünderem Zahnfleisch bessern sich auch die Symptome.

Copyright © Ольга Тернавская - stock.adobe.com

Rötliche Flecken auf der Haut, silberweiße Schupen, Juckreiz. Schuppenflechte (Psoriasis) wird für viele Betroffene zur Qual. Aber wusstest Du, dass eine gute Mundgesundheit die Symptome lindern kann? Amerikanische Forscher fanden heraus, wie Parodontitis und Schuppenflechte zusammenhängen.

Weltweit sind etwa 125 Millionen Menschen von Schuppenflechte betroffen. Schuppenflechte ist eine Autoimmunerkrankung, die vererbbar sein kann. Auslösende Faktoren können auch Stress, Infekte oder Hautverletzungen sein. Forscher der dermatologischen Klinik der Ohio State University konnten zeigen, dass sich eine gute Mundgesundheit positiv auf Schuppenflechte auswirkt.

Sie untersuchten den Zusammenhang zwischen Mundhygiene, dem allgemeinen Zustand der Zähne und des Zahnfleisches, der Ernährung und der Schwere der Symptome von Schuppenflechte. Insgesamt befragten sie 265 Teilnehmer zu ihrer Ernährung und ihrer Routine beim Zähneputzen. Auch Angaben zum Alter, familiärer Häufung von Schuppenflechte, Halsentzündungen und Rheuma wurden abgefragt.

Gesundes Zahnfleisch, weniger Schuppenflechte

Das spannende Ergebnis: Wie bereits ältere Studien vermutet haben, konnte ein starker Zusammenhang zwischen Mundgesundheit und Schuppenflechte festgestellt werden: Bei Betroffenen mit entzündetem Zahnfleisch waren die Symptome ausgeprägter als bei denen mit gesundem Zahnfleisch. Außerdem scheint sich eine gesunde Ernährung positiv auf die Krankheit auszuwirken. So hatten Befragte weniger oder mildere Symptome, wenn sie mindestens einmal täglich frisches Obst oder Gemüse zu sich nahmen.

Weitere Forschung geplant

Diese Ergebnisse bieten zwar erste Hinweise, aber sind laut der Forscher selbst noch nicht aussagekräftig genug. Dafür ist eine größere Stichprobe nötig. Aus diesem Grund wollen die Forscher im nächsten Schritt die Hygiene-Praktiken der Teilnehmer genauer auswerten. Die Forscher versprechen sich dadurch, die Zusammenhänge zwischen verschiedenen Gesundheitsfaktoren leichter analysieren zu können. Mit den Ergebnissen soll in der Zukunft die Therapie und die Präventionsberatung von Schuppenflechte verbessert werden.

Quelle: Dermatology Online Jornal



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