Auch heute zählt die Ausbildung zur ZFA noch zu den begehrtesten Ausbildungsberufen unter jungen Frauen. Laut Statistischem Bundesamt belegt er Platz 5.
Beliebter sind nur noch die kaufmännischen Berufe. An der Spitze stehen die Ausbildungen zur Kauffrau für Büromanagement (Platz 1) und Einzelhandelskauffrau (Platz 2). Am dritter Stelle steht die Lehre zur Verkäuferin, gefolgt von der Ausbildung zur Medizinischen Fachangestellten.
Unterschiede zwischen Ost und West
Der Ausbildungsberuf der ZFA ist in Westdeutschland begehrter als in Ostdeutschland. So wurden im Westen im Jahr 2014 mehr neue Ausbildungsverträge (2,25 Prozent, gemessen an allen Ausbildungsverträgen) als im Osten geschlossen (1,48 Prozent).
Doch auch wenn die Ausbildung zur ZFA immer noch zu den Favoriten der Schulabgängerinnen gehört, ergreifen zunehmend weniger junge Frauen diesen Beruf. Im vergangenen Jahr haben rund 11.200 ihre Ausbildung in der Zahnarztpraxis begonnen. Im Jahr 2000 waren es noch 3.000 mehr. Zudem ist die Abbruchquote während der Ausbildung hoch.
Es werden immer weniger Azubis
In Anbetracht der rückläufigen Zahlen sollte jedoch bedacht werden, dass es aufgrund der demografischen Entwicklung unserer Gesellschaft auch immer weniger potenzielle Azubis gibt: Waren es 2014 zirka 520.000, so gab es im Vergleichsjahr 2000 noch rund 100.000 mehr.
Es gibt aber auch positive Ausnahmen: In NRW wurden in diesem Jahr wieder mehr ZFA-Ausbildungsverträge unterzeichnet.
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