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Mythen

Drei Irrtümer rund um die Mundpflege

Foto: proDente

Zahlreiche Irrtümer rund um die Mundhygiene sind nur schwer aus der Welt zu schaffen. Viele dieser Mythen schaden den Zähnen mehr, als dass sie nützen. Manch einer tut des Guten zu viel, schreibt das Apothekenmagazin Diabetes Ratgeber. Chefredakteur Dr. Andreas Baum klärt in diesem Beitrag über drei der gängigsten Irrtümer auf.

1. Irrtum: Direkt nach dem Essen Zähneputzen

Baum: Das hört man zwar immer wieder, es ist aber für die Zähne nicht wirklich gut. Denn unmittelbar nach dem Essen herrscht im Mund oft ein saures Milieu, was den Zahnschmelz besonders angreifbar macht. Durch das Putzen kann man dann tatsächlich einen Teil des Zahnschmelzes “wegbürsten”. Idealerweise wartet man deshalb am besten eine halbe Stunde bis zum Zähneputzen.

2. Irrtum: Nach jeder Mahlzeit putzen

Baum: Einmal morgens nach dem Frühstück und dann noch mal nach dem Abendessen putzen und nicht vergessen, die Zahnzwischenräume mit Zahnseide zu reinigen, das ist in der Regel vollkommen ausreichend. Wichtig ist, dass man zum Zähneputzen eine fluoridhaltige Zahnpasta verwendet und dass man nach dem Zähneputzen einfach nur ausspuckt oder höchstens kurz ausspült, damit das Fluorid seinen Schutzeffekt an den Zähnen gut entfalten kann.

3. Irrtum: Tee verursacht keine gelben Zähne

Baum: Doch, die kann man die tatsächlich von Tee bekommen. Das gilt aber nicht nur für Tee, sondern zum Beispiel auch für Kaffee, für Rotwein oder auch für Zigaretten. Diese Beläge sind aber nicht nur kosmetisch unschön, sondern auch ein richtiger Nährboden für Bakterien. Am besten ist es, wenn man solche Beläge regelmäßig, im Rahmen einer professionellen Zahnreinigung, bei seinem Zahnarzt entfernen lässt.



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