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Kariesrisiko bestimmen mit KariesScreenTest

Speichelanalyse zur individuellen Kariesgefährdung

Kariesrisiko bestimmen mit KariesScreenTest

Vor dem KariesScreenTest sollte der Patient nichts essen oder trinken, keinen Kaugummi kauen oder rauchen und auch nicht die Zähne putzen.

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Vielleicht kennt Ihr minilu schon vom Onlinedepot www.minilu.de für Praxismaterial. Das süße Maskottchen gibt in team regelmäßig wissenswerte Tipps und Anleitungen für die Praxis. Hier zeigt sie Euch, wie Ihr den KariesScreenTest und KariesScreenTest +P anwendet, um per Speichelanalyse die individuelle Kariesgefährdung zu bestimmen.

Mit dem KariesScreenTest lässt sich die Zahl der karieserzeugenden Streptococcus-mutans-Bakterien und der Laktobazillen im Speichel Eurer Patienten bestimmen. Eine hohe Zahl solcher Bakterien spricht für ein Ungleichgewicht im Mundbiotop. So lässt sich das Risiko für Karies feststellen. Auch ein gestörter Säurewert kann kariesbegünstigend sein. Mithilfe der im KariesScreenTest +P enthaltenen Teststreifen könnt Ihr außerdem neben dem Säurewert im Speichel auch die sogenannte Pufferkapazität untersuchen. So erfahrt Ihr, inwieweit der Speichel des Patienten Säuren im Mund neutralisieren kann.

Vorbereitung

Denkt daran, den Patienten darauf hinzuweisen, dass er eine Stunde vor dem KariesScreenTest nichts essen und trinken, kein Kaugummi kauen, nicht rauchen, nicht Zähne putzen oder eine Mundspülung verwenden sollte. Um den Speichelfluss zu stimulieren, lasst Ihr Euren Patienten etwa eine Minute lang die dem Test beiliegende Paraffin-Kapsel kauen. Den Speichel sollte er anschließend hinunterschlucken. Während er weitere fünf Minuten lang kaut, sammelt er den Speichel in einem kleinen Plastikbecher. Nun könnt Ihr mit einem pH-Messpapier den pH-Wert des Speichels bestimmen. Dieser sollte in der Regel bei pH 7 liegen. Mit einer Messpipette lässt sich zudem die produzierte Menge an Speichel pro Minute bestimmen, die sogenannte Sekretionsrate. Diese beträgt normalerweise einen Milliliter pro Minute.

KariesScreenTest vorbereiten

Nun zur Bakterienbestimmung: Nehmt zu Beginn des Tests den Agarträger aus dem Probenröhrchen heraus und legt die NaHCO3-Tablette auf den Boden des Röhrchens. Dann zieht Ihr die Schutzfolien von beiden Agarflächen ab, ohne diese zu berühren oder zu beschädigen. Sie bilden den Nährboden für die Bakterien, die Ihr untersuchen möchtet. Deshalb solltet Ihr dabei sehr sorgfältig vorgehen, um den Test nicht zu verfälschen.

KariesScreenTest ansetzen

Mithilfe einer Pipette entnehmt Ihr nun Speichel aus dem Becher und lasst ihn über die schräg gehaltene Agarfläche fließen. Anschließend lasst Ihr den überfließenden Speichel abtropfen, gebt den Agarträger ins Teströhrchen zurück und verschließt dieses fest. Nun müsst Ihr die angesetzte Bakterienkultur im Brutschrank für 48 Stunden bei 37 Grad bebrüten lassen.

KariesScreenTest auswerten

Nach Ablauf der Brutzeit könnt Ihr die Keimzahl bestimmen, indem Ihr das Ergebnis mit den beiliegenden Auswertungsbildern vergleicht: Die Koloniedichte zeigt Euch die ungefähre Zahl der Streptococcus-mutans-Bakterien und der Laktobazillen an. Zusätzlich zum Speicheltest solltet Ihr natürlich die Ernährungs- und Hygienegewohnheiten Eurer Patienten analysieren. Mit den so gewonnenen Erkenntnissen und den Testergebnissen könnt Ihr bzw. der Zahnarzt eine individuelle Einschätzung abgeben und entsprechend beraten. Den minilu KariesScreenTest und den minilu KariesScreenTest +P erhaltet Ihr in meinem Shop unter www.minilu.de


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