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team-Titelthema 2/2014

Kariesschutz durch Fluorid

Foto: proDente e.V.

Bei Patienten eilt Fluorid oft ein schlechter Ruf voraus. Fluorid sei gefährlich und giftig – eine Gesundheitslüge. Mit solchen Vorbehalten konfrontieren verunsicherte Eltern das Praxisteam. „Für mich wirken diese Kampagnen immer wie Verschwörungstheorien“, sagt Prof. Dr. Stefan Zimmer, Fachzahnarzt für Öffentliches Gesundheitswesen und Leiter des Departments für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde an der Universität Witten/Herdecke.

Es ist wichtig, zwischen Fluor als reinem Element und Fluoridverbindungen zu unterscheiden, die ein wichtiges Spurenelement für den menschlichen Körper sind. Wissenschaftlich ist belegt, dass der regelmäßige Kontakt der Zähne mit Fluorid Karies vorbeugt. „Allein durch das Fluorid in Zahnpasten sind bei Verwendung einer guten Zahnpasta zweimal täglich rund 40 Prozent Karieshemmung und mehr zu erwarten“, so Zimmer.

Wenn Eltern ihren Kindern die Zähne regelmäßig – und zwar noch bis zum 3. Schuljahr – mit fluoridhaltiger Zahnpasta putzen, ist das eine der wirksamsten kariespräventiven Maßnahmen.



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