Die Stiftung Warentest hat 20 Zahnpasten auf ihre Leistungsfähigkeit getestet. Das Ergebnis zeigt, dass nicht der Preis entscheidend ist – der effektive Schutz vor Karies ist die wichtigste Eigenschaft. Damit schneiden Pasten, die Fluoride enthalten, am besten ab. Die Salze härten und schützen den Zahnschmelz.
Die Bewertungen „gut“ oder „sehr gut“ erhielten daher nur die 17 von 20 getesteten Zahnpasten, die Fluoride enthalten. Drei Pasten, die auf Fluorid verzichten, bewertete die Stiftung Warentest mit „mangelhaft“, da der Schutz vor Karies nicht ausreichend gewährleistet ist.
„Die Ergebnisse zeigen zum einen, dass gute Zahnpasta keine Frage des Geldes ist. Zum anderen macht der Test deutlich, wie wichtig Fluorid für die Härtung des Zahnschmelzes und die Kariesprävention ist“, sagt Dr. Jürgen Fedderwitz, Vorstandsvorsitzender der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung .
Abrieb nicht auf der Packung ausgezeichnet
In den Zahnpasten sind unter anderem auch Putzkörper enthalten, um Verfärbungen auf den Zähnen zu entfernen. Je nach Beschaffenheit dieser Putzkörper variiert der Abrieb des jeweiligen Produkts, er ist auf der Packung allerdings nicht immer ausgezeichnet. Deshalb ist der Abrieb auch eine der Kriterien beim Test der Stiftung. Zahnpasten mit mittlerem und hohem Abrieb erhielten ebenfalls Bestnoten, für die Pflege von freiliegenden Zahnhälsen empfehlen sich allerdings Zahnpasten mit niedrigem Abrieb.
Der komplette Test ist in der März-Ausgabe der Stiftung Warentest abgedruckt, aber auch online und als Videobeitrag abrufbar:
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