Morgens und abends die Zähne putzen: Die meisten lernen das schon als Kind. Selbstverständlich ist das aber nicht: Laut einer aktuellen forsa-Umfrage putzen sich nur drei von vier Deutschen (74 Prozent) zweimal täglich die Zähne. Dabei kümmern sich Frauen deutlich engagierter um ihre Mundhygiene als Männer.
88 Prozent der Frauen greifen zweimal oder häufiger pro Tag zur Zahnbürste – bei den Männern sind es nur 72 Prozent. Sechs Prozent der Befragten sind sogar besonders sorgfältig und putzen sich die Zähne mindestens dreimal täglich. Weniger erfreulich: 19 Prozent nehmen sich dafür nur einmal am Tag Zeit. Immerhin gibt es laut Studie niemanden, der überhaupt nicht zur Zahnbürste greift – oder zumindest hat das in der Befragung niemand zugegeben. Dabei hatte schon ein Großteil der Deutschen Probleme mit Karies oder Parodontitis: 71 Prozent hatten schon ein Loch im Zahn, jeder Vierte (25 Prozent) hat auch schon mindestens einen Zahn verloren. Bei knapp der Hälfte der Befragten (47 Prozent) ist bereits ein Stück vom Zahn abgebrochen, etwa ein Drittel beklagt sich über Zähne, die nicht gerade stehen. Immerhin 9 Prozent hatten noch gar keine Probleme mit den Zähnen.
Schöne Zähne stehen für Attraktivität
Für ein Drittel (34 Prozent) der Befragten ist ein strahlendes, möglichst makelloses Lächeln besonders attraktiv, wenn sie einen Mann bzw. eine Frau zum ersten Mal treffen. Damit sind schöne Zähne wichtiger als eine sportliche Figur (29 Prozent) oder eine schicke Frisur (12 Prozent). Was die eigenen Zähne betrifft, gibt es verhältnismäßig wenig Grund zu meckern: 80 Prozent der Befragten sind mit dem Aussehen der eigenen Zähne zufrieden oder sogar sehr zufrieden. Weniger oder gar nicht zufrieden mit der eigenen Zahnoptik ist nur knapp jeder Fünfte (19 Prozent).
Die forsa-Umfrage wurde im Oktober 2018 im Auftrag des Versicherers CosmosDirekt durchgeführt. Befragt wurden 1.003 Bundesbürger ab 18 Jahren zu Themen rund um Zahngesundheit und private Zahnvorsorge.
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