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Dentsply Sirona

Betäubung ohne Spritze

Mit Oraqix steht der Praxis jedoch ein Parodontal-Gel für die subgingivale Lokalanästhesie zur Verfügung, bei dem keine Injektion erfolgen muss.

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Keine Frage: Regelmäßige Recall-Termine sind für den Erfolg einer Parodontitistherapie von entscheidender Bedeutung. Sie für den Patienten möglichst angenehm zu gestalten und dadurch seine Compliance nach Kräften zu erhöhen, ist daher für das Praxisteam von großem Interesse. Als eine wesentliche Stellschraube ist in diesem Zusammenhang die Lokalanästhesie anzusehen.

Injektionsfrei zu verbesserter Compliance

Immerhin steht vor dem Scaling und Root-planing häufig zunächst die lokale Schmerzausschaltung auf dem Programm. Die Betäubung mittels Injektion wird allerdings in vielen Fällen als äußerst unangenehm empfunden – und auch das lange anhaltende Taubheitsgefühl trägt nicht zur Beliebtheit dieser Betäubungsmethode bei.

Mit Oraqix steht der Praxis jedoch ein Parodontal-Gel für die subgingivale Lokalanästhesie zur Verfügung, bei dem keine Injektion erfolgen muss. Vielmehr wird die Mischung aus 2,5 Prozent Lidocain und 2,5 Prozent Prilocain in einem thermoplastischen System lediglich mit einer stumpfen Kanüle aufgetragen bzw. in die Tasche eingebracht. In der Parodontaltasche verfestigt sich die Flüssigkeit dann zu einem Gel und entfaltet ihre betäubende Wirkung. Nach 30 Sekunden kann mit der Behandlung begonnen werden.

Patientenkomfort und Nutzen für die Praxis

Die Wirkungsdauer beträgt rund 20 Minuten und lässt sich durch eine bis zu fünfmal wiederholbare Anwendung auf insgesamt circa 100 Minuten erhöhen. Auf diese Weise kann eine Betäubungsdauer erzielt werden, die dem jeweiligen Behandlungsaufwand entspricht, ohne dass der Patient im Nachgang ein zu langes Taubheitsgefühl hinnehmen muss.

Neben dem erhöhten Patientenkomfort hält Oraqix aber auch für das Praxisteam handfeste Vorteile bereit: Dank der injektionsfreien Anwendung kann die Betäubung delegiert werden. Während jegliche Injektionen in das persönliche Leistungsspektrum des Zahnarztes fallen, kann die Einbringung des Parodontal-Gels Oraqix auch vom zahnmedizinischen Fachpersonal durchgeführt werden. Somit gewinnt das Praxisteam als Ganzes durch den Einsatz von Oraqix zusätzlich an Flexibilität und die Assistenz im Speziellen an Handlungsspielraum.

Präferenz von Oraqix wissenschaftlich untermauert

Welche hohe Akzeptanz diese Form der Lokalanästhesie bei Patienten genießt, zeigen wissenschaftliche Daten. So kam eine Untersuchung an insgesamt zehn deutschen Universitäten zu dem Schluss, dass 65 Prozent der Patienten Oraqix einer herkömmlichen Anästhesie mittels Injektion vorziehen1. In anderen Studien konnte – ermittelt über die Sondierungstiefen und den Attachmentgewinn – zudem der gleiche Behandlungserfolg wie bei einer konventionellen Betäubung nachgewiesen werden2,3.

Fazit für die Praxis

Mit Oraqix steht der Praxis ein injektionsfreies Lokalanästhetikum zur Verfügung, das sowohl mit Blick auf den Patientenkomfort als auch auf den Behandlungserfolg mit wissenschaftlicher Evidenz punkten kann. Für das Praxisteam erweist sich darüber hinaus die Delegierbarkeit der Verabreichung als besonders interessant.

 

 

*Pflichttext Oraqix Parodontal-Gel:

Zusammensetzung: Ein Gramm enthält 25 mg Lidocain und 25 mg Prilocain.

Sonstige Bestandteile: Poloxamer 188, gereinigt. Poloxamer 407, gereinigt. Verdünnte Salzsäure zur pH-Einstellung. Gereinigtes Wasser.

Anwendungsgebiete: Oraqix ist bei Erwachsenen zur lokalen Anästhesie in Parodontaltaschen bei diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen wie Sondieren, Zahnsteinentfernung und/oder Wurzelglättung angezeigt.

Gegenanzeigen: Oraqix ist bei Patienten mit Überempfindlichkeit gegenüber Lidocain, Prilocain, anderen Lokalanästhetika vom Amid-Typ oder einem der sonstigen Bestandteile kontraindiziert, ebenso bei Patienten mit kongenitaler oder idiopathischer Methämoglobinämie oder rezidivierender Porphyrie.

Warnhinweise: Oraqix darf nicht injiziert werden. Nebenwirkungen: Es konnten keine Nebenwirkungen spezifisch auf Oraqix zurückgeführt werden. Die in allen klinischen Studien am häufigsten aufgetretenen unerwünschten Ereignisse bestanden in lokalen Reaktionen in der Mundhöhle. Häufigkeit und Art der Begleiterscheinungen waren bei Oraqix bzw. Placebo vergleichbar. Methämoglobinämie: Prilocain kann erhöhte Methämoglobin-Spiegel induzieren, die zu einer Zyanose führen können. Im Rahmen der klinischen Studien mit Oraqix wurde nicht über Methämoglobinämie berichtet. In seltenen Fällen wurden Lokalanästhetika mit allergischen Reaktionen (in den schwersten Fällen mit einem anaphylaktischen Schock) in Verbindung gebracht. Während der klinischen Studien mit Oraqix wurde nicht über allergische Reaktionen berichtet.

Art und Inhalt des Behältnisses: Glaspatrone mit 1,7 g Gel.

Pharmazeutischer Unternehmer: Dentsply DeTrey GmbH, 78467 Konstanz. Deutschland.

Stand der Information: Dezember 2004. Apothekenpflichtig.

[1] Lowden, C.E. et al, J Dent Res 2008: 84: Special Issue, abstr. #1561.

[2] Derman, S. H. M., Lowden, C. E., Hellmich, M., Noack M. J.: Influence of intra-pocket anesthesia gel on treatment outcome in periodontal patients: a randomized controlled trial. 2014; J. Clin. Periodontol., 41, 481-488.

[3] Termaat SHM et al., J Dent Res 2008: 84, Special Issue, abstr. # abstr. 2181.



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