Im Juli 2021 trat die neue PAR-Richtlinie in Kraft und sorgte in den Praxen für ziemlichen Wirbel. Noch immer stellt sie uns im Praxisalltag vor Herausforderungen: Patienten halten die Zeitfenster der UPT nicht ein oder nehmen Termine nicht wahr. Eine exakte Planung der UPT-Sitzungen ist jedoch einer der wichtigsten Faktoren für den Stopp der Erkrankung.
Die Betreuung im Rahmen der Nachsorge sollte patienten- bzw. risikoorientiert umgesetzt werden. Das bedeutet, dass auch zusätzlich zu den UPT-Sitzungen noch weitere präventive Parodontitis-Therapie-Sitzungen eingeplant werden müssen – diese sind dann privat zu liquidieren. So kann es durchaus sein, dass ein Patient mit Grad B zwei UPT-Sitzungen und zwei weitere Sitzungen erhält und so alle drei Monate in der Praxis betreut wird. Denn die individuelle Betreuung der Patienten ist weit mehr als nur eine mechanische Beseitigung von Belägen, vielmehr ist es eine am aktuellen Befund orientierte Intensivbehandlung, die nur im Team mit Zahnarzt/-ärztin und Prophylaxefachkraft gemeinsam geleistet werden kann. Auch die ZMVs sind nun stärker in die operative Behandlung eingebunden, schließlich werden anhand des Befundes unterschiedliche Leistungen abgerechnet. Parodontitis-Therapie ist also jetzt eine Aufgabe des gesamten Teams! Und hier kann ParoStatus.de die entscheidende Erleichterung für das ganze Praxisteam sein, denn ParoStatus.de gehört schon lange nicht mehr nur in die Prophylaxe-Abteilung, sondern wird in der gesamten Praxis an jedem Arbeitsplatz aufgespielt. Mein Tipp: Die Prophylaxe-Mitarbeiterin kann nun ganz entspannt alle klinischen Parameter mit der neuen PS Voice App systematisch diktieren, die dann übersichtlich auf dem Befundblatt dargestellt werden. Mit einem Click erstellt dann das Programm einen Vorschlag zur Einstufung in die neue Klassifikation der durch die Behandler:innen finalisiert wird. Eine enorme Zeitersparnis! Der ParoStatus.de UPT Planer analysiert ab dem Zeitpunkt der AIT alle Faktoren und berechnet neben der Zeitfenster auch Idealtermine und Startpunkte. Diese Aufgabe kann die ZFA übernehmen, indem sie den Termin der AIT in die Behandlungsstrecke dokumentiert. So kann individuell geplant werden, und das ist sehr entlastend für die Kolleg:innen in der Verwaltung, denn für sie ist es sinnvoll, die ganze Behandlungsstrecke im Blick zu haben. Empfehlenswert ist es von Termin zu Termin zu planen. Nicht selten kommt es vor, dass unsere Patienten ihre Termine nicht einhalten können, oder oder dass, je nach Risiko des Patienten, kürzere Intervalle nötig sind. So können auch zwischen den UPT-Sitzungen private Sitzungen eingeplant werden, wodurch sich Honorarverluste vermeiden lassen und so Praxiskapazitäten besser ausgenutzt werden können. Eine so geplante Therapiestrecke kann den Patienten mit erklärenden Hinweisen zum Ablauf der zweijährigen UPT-Phase und den entsprechenden Zeitfenstern ausgedruckt werden. Und nicht zuletzt profitieren auch die Patienten von ParoStatus.de, denn mit der Prophylaxe-App auf dem Handy sind alle empfohlenen Mundhygienehilfsmittel jederzeit abrufbar, auch kleine Anleitungsvideos helfen bei der häuslichen Umsetzung. Es gilt: Ein zufriedener Patient ist ein zuverlässiger Patient. Es macht uns im Team sehr viel Freude, unsere Patienten so noch professioneller begleiten zu dürfen. Das führt zu einer großen Zufriedenheit im Team, denn zufriedene Patienten, die langfristig wieder mundgesund werden, machen auch uns glücklich.
Weitere Infos unter www.ParoStatus.de
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