Kalkablagerungen an zahnärztlichen Instrumenten sind nicht nur ärgerlich, sonder auch eine Gefahr für die Hygiene in der Zahnarztpraxis. Doch woher kommt der Kalk und wie kann man ihn am besten entfernen? Wir haben die Antwort darauf.
Bei der Sichtprüfung nach der Aufbereitung fällt auf, dass die zahnärztlichen Instrumente weißlich verfärbt und verkrustet sind? Vermutlich handelt es sich bei den Verfärbungen um Kalkablagerungen. Was wir im Haushalt von Wasserkochern, Armaturen und Kaffeemaschinen kennen, kommt auch in der besten Zahnarztpraxis vor. Die Ursache: nicht ausreichend entsalztes Wasser.
Wie entsteht Kalk?
Denn Kalk entsteht aus Kalzium- und Magnesiumsalzen, die im Wasser enthalten sind. Beim Erhitzen des Wassers wird Kohlensäure ausgetrieben, infolgedessen kann das Wasser weniger Kalksalze lösen. Die überschüssigen Salze setzen sich dann beim Verdunsten des Wassers an der Oberfläche der Instrumente ab.
Gefahren durch Kalk
Die Kalkkruste greift nicht nur das Material der Instrumente an, sie stellt auch ein echtes Risiko für den Infektionsschutz in der Zahnarztpraxis dar. Dem menschlichen Körper schadet das aufgenommene Kalzium und Magnesium zwar nicht direkt, denn unbenötigte Mengen werden über die Nieren und den Darm wieder ausgeschieden. Der Kalk bildet jedoch eine unebene Schicht mit Vertiefungen, in denen sich Mikroorganismen ansiedeln können – diese sind dann wiederum durchaus als Gesundheitsrisiko anzusehen. Aus diesem Grund sollten Verkalkungen an Instrumenten so schnell wie möglich entfernt werden.
Reinigung verkalkter Instrumente
Am einfachsten geht das mit einem geeigneten Desinfektionsmittel. Mit DC Therm Neutralisator von Komet Dental beispielsweise lassen sich die Instrumente rückstandslos von Kalk befreien und können anschließend noch einmal regulär aufbereitet werden.
Merke: Die Qualität des Wassers in der Zahnarztpraxis bestimmt maßgeblich das Aufbereitungsergebnis im Steri-Raum mit. Mit geeigneten chemischen Mitteln kann man vieles regulieren. Sollten jedoch häufiger Probleme mit Kalk auftreten, empfiehlt es sich, die Praxisleitungen prüfen zu lassen.
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