Die Weihnachtszeit ist sehr verlockend. Doch durch Glühwein, Kekse, Christstollen oder Schokonikoläuse werden die Zähne auf eine harte Probe gestellt. Wenn dann auch noch die Zahnpflege zu kurz kommt, sind Probleme vorprogrammiert.
Der Duft von Glühwein, gebrannten Mandeln und frisch gebackenen Weihnachtsplätzchen liegt wieder in der Luft. Da können die Zähne schon mal leiden. Eine optimale Zahnpflege ist natürlich das ganze Jahr über wichtig. Aber besonders in der Advents- und Weihnachtszeit werden viel mehr Süßigkeiten gegessen als im restlichen Jahr. Mit diesen Tipps bleiben Deine Zähne und die Deiner Patienten auch über die Feiertage gesund.
1. Keine Chance für verfärbte Zähne
Ein leckerer Glühwein ist oft ein Muss beim Besuch des Weihnachtsmarktes oder einem gemütlichen Adventsabend. Doch Rotwein, also damit auch Glühwein, verfärbt bekanntermaßen die Zähne. Das heißt jedoch nicht, dass Du oder Deine Patienten darauf verzichten müsst. Mit der richtigen Zahnpflege können Verfärbungen aber vermieden werden. Am besten eine halbe Stunde nach dem Verzehr warten und dann gründlich die Zähne reinigen. Auch Zahnseide oder Interdentalbürsten nicht vergessen!
2. Zucker reduzieren
Egal ob Lebkuchen aus dem Supermarkt oder selbstgebackene Plätzchen: Die süßen Naschereien enthalten eine Unmenge Zucker, der Karies verursachen und fördern kann. Denn durch den Konsum von Süßem oder Limonaden sinkt der pH-Wert im Mund. Dieses saure Milieu ist schädlich für die Zähne. Es gibt jedoch auch zuckerarme Varianten der süßen Versuchungen, die genauso gut schmecken. Auch bei den selbstgebackenen Plätzchen können Du und Deine Patienten weniger Zucker und dafür andere geschmackvolle Zutaten und Gewürze verwenden. Die Zähne werden sich darüber freuen.
3. Weniger ist mehr? Nicht unbedingt
Dass niemand so wirklich auf die weihnachtlichen Leckereien verzichten kann, ist normal. Wichtig ist dabei auch nicht, ob Du und Deine Patienten viel oder wenig davon esst und trinkt. Die Häufigkeit ist viel entscheidender. Die Bakterien in unserem Mund ernähren sich von dem Zucker in Plätzchen und Co. und durch die dabei entstehende Säure wird der Zahnschmelz geschädigt. Nach etwa 30 Minuten hat unser Speichel die Säuren wieder neutralisiert. Wenn Du und Deine Patienten immer wieder zu den Plätzchen greift, dann kann sich der Zahnschmelz nicht erholen und das Risiko von Schäden im Zahnschmelz steigt. Also lieber nur einmal zu den Keksen greifen – dann können es auch ruhig ein paar mehr sein.
4. Zuckerfreie Kaugummis
Wenn Du auf dem Weihnachtsmarkt bist, kannst Du natürlich nicht Deine Zähne putzen. Aber die Farbpartikel im Glühwein können auch schon in dieser Zeit zu Verfärbungen führen. Zuckerfreie Kaugummis können hier erste Abhilfe schaffen. Denn durch sie wird die Speichelproduktion angeregt und die Säuren im Mund werden schneller neutralisiert. So kannst Du auch den Abend auf dem Weihnachtsmarkt ohne Bedenken genießen.
5. Beim Weihnachtsessen auf die Zahngesundheit achten
Bei einem Weihnachtsessen darf für viele auch der traditionelle Braten nicht fehlen. Für die Zubereitung des Essens empfiehlt sich fluoridhaltiges Speisesalz. Denn Fluorid stärkt bekanntlich die Zahnsubstanz und hilft beim Schutz vor Karies. Fluorid findest Du übrigens auch in Bohnen, Linsen, Erdnüssen und Fisch – diese Lebensmittel eignen sich also hervorragend für ein zahngesundes Weihnachtsgericht.
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