Kennst Du ihn auch schon? Seit bereits 20 Jahren gibt es ihn für Kinder bis sechs Jahre: Der zahnärztliche Kinderpass ist sowohl bei Zahnarztpraxen als auch bei Patienten beliebt. Jetzt hat die Bayrische Landeszahnärztekammer (BLZK) den „Vorsorgefahrplan“ hinsichtlich der neuen Früherkennungsuntersuchungen aktualisiert.
Dieser Kinderpass soll Eltern dabei helfen, die Untersuchungstermine ihres Kindes im Auge zu behalten. Außerdem bekommen sie Informationen zu Zahnpflege, Mundhygiene, gesunder Ernährung und Kariesprophylaxe.
Das ist neu im zahnärztlichen Kinderpass ab 2019
Die BLZK hat ein paar inhaltliche Änderungen am Kinderpass vorgenommen. Beispielsweise wurden die drei neuen Früherkennungsuntersuchungen aufgenommen. Kinder zwischen dem sechsten und 33. Lebensmonat haben seit Juli Anspruch darauf. Dementsprechend wurden die Zeitintervalle der Untersuchungen geändert. Außerdem wird die Bayerische Landesarbeitsgemeinschaft Zahngesundheit (LAGZ) vorgestellt. Diese Zahnärzte üben mit Kindern das Zähneputzen und achten mithilfe der Erzieher auf eine zahngesunde Ernährung der Kinder.
Spielerische Zahnpflege
Wie kann man Kindern die Zahnpflege noch leichter machen? Der neue Kinderpass enthält auch eine Ratebild. Es zeigt verschiedene Situationen, die entweder gut für die Zähne sind oder eher schlecht. So können Eltern auf spielerische Art mit ihrem Kind über Zahnpflege und zahngesunde Ernährung sprechen.
Außerdem gibt es jetzt eine Gebiss-Grafik. Hier können Eltern eintragen, an welchem Tag bei ihrem Kind die einzelnen Zähne durchgebrochen sind. Das liefert einerseits nicht nur dem Zahnarzt nützliche Informationen, sondern ist auch gleichzeitig eine schöne Erinnerung für die Eltern und ihr Kind.
Eltern erhalten den Kinderpass vom Zahnarzt
Den zahnärztlichen Kinderpass bekommen Eltern von ihrem Zahnarzt. Zahnarztpraxen können ihn im Online-Shop der Bayerischen Landeszahnärztekammer bestellen. Dort ist der Kinderpass auch als kostenloser Download verfügbar.
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