Eine gute Mundhygiene ist für jeden essentiell wichtig, auch für Kinder. Doch das sehen viele der Kleinen überhaupt nicht so. Eine britische Studie fand heraus, dass sich rund ein Drittel der Kinder erfolgreich gegen ihre Eltern und das abendliche Zähneputzen wehrt. In überraschend vielen Haushalten ging es für die Kleinen ohne Zähneputzen ab ins Bett.
Im Rahmen der Kampagne #strongteethstrongkids führte Oral-B eine Befragung in Großbritannien durch. Das Ziel der Elternumfrage war es, mehr über die Putzgewohnheiten der Kinder zu erfahren.
Angst vor Wutanfällen
Die Ergebnisse lassen zu wünschen übrig. Kinder unter 12 Jahren putzen laut Studie gerade einmal neun Mal pro Woche die Zähne. Und wenn sie dann putzen, tun sie es nicht lange genug. Statt der empfohlenen zwei bis drei Minuten sind es im Durchschnitt gerade einmal 76 Sekunden. Außerdem müssen viele Kinder erst von ihren Eltern zum Zähneputzen ermahnt werden. Von allein würden nur circa 22 Prozent der Kinder zur Zahnbürste greifen.
Ein besonderes Problem scheint laut Aussagen der Eltern die tägliche Zahnpflege der Kinder vor dem Schlafengehen zu sein. Da könne es häufig zu Tränen und Wutanfällen kommen. Mehr als 70 Prozent der befragten Eltern geben an, dass sie ihre Kinder ohne Zähneputzen ins Bett schicken, um Wutanfälle zu vermeiden.
Hoher Zuckerkonsum
Dabei wissen die Eltern, dass der Zuckerkonsum ihrer Kinder hoch und die Zahnpflege wichtig ist. Durchschnittlich nimmt ein Kind laut Studie pro Woche drei zuckerhaltige Limonaden, drei Stücke Süßigkeiten und vier Schokoriegel zu sich. Trotz dieses Wissens erklären sieben von zehn Eltern, dass der schwerste Teil der Erziehung die Mundhygiene sei.
Viele Eltern wünschen sich, dass die Mundhygiene ein fester Bestandteil des Unterrichts in der Schule wird. Vielleicht werde dadurch die Bereitschaft der Kinder zur Zahnpflege erhöht. So könne später auch der Spruch „Zähneputzen, ab ins Bett“ zu besseren Ergebnissen führen.
Quelle: dailymail.co.uk
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