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Wohin geht die Reise nach der IDS 2021?

Die wichtigsten Fragen beantwortet

Wohin geht die Reise nach der IDS 2021?

Es sah manchmal aus wie immer, war aber doch nur eine kleinere Pandemie-IDS 2021. Dafür aber auch ein erster Schritt in Richtung Normalität in der Dentalbranche.

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Vier Tage Internationale Dental-Schau (IDS) im September. Schon das Setting war ganz besonders. Allen Beteiligten war klar, dass die IDS 2021 unter Corona-Bedingungen eine andere Veranstaltung wird, als man es gewohnt war. team schaute sich vier Tage in Köln vor Ort um und beantwortet Euch die wichtigsten Fragen zum Messe-Event.

Welche Bilanz kann nach vier Messetagen IDS 2021 gezogen werden?

Der Blick auf die Zahlen spricht eine deutliche Sprache – insbesondere der Vergleich mit 2019. Zur IDS in diesem Jahr kamen rund 23.000 Fachbesucher und zeigten 830 Aussteller aus 59 Ländern ihre Produkte und Dienstleistungen auf dem Geländer der Koelnmesse. Vor zwei Jahren, vor der Corona-Pandemie, sah es noch ganz anders aus: Zu der Zeit kamen 160.000 Fachbesucher nach Köln und 2328 Aussteller aus 65 Ländern.

Warum darf man trotzdem vorsichtig optimistisch sein?

Zunächst einmal natürlich, weil so ein großes Event wie die IDS überhaupt wieder – auch mit erschwerten Corona-Bedingungen – stattfinden konnte. „Der Optimismus ist in die internationale Dental-Familie zurückgekehrt“, freut sich deshalb auch Mark Stephen Pace, Vorstandsvorsitzender des Verbandes der Deutschen Dental-Industrie e.V. (VDDI).

Wie hat haben sich die Corona-Einschränkungen bei der IDS 2021 ausgewirkt?

Überraschenderweise gar nicht so stark, wie befürchtet. Klar, auf dem Messegelände musste ein Mund-Nasenschutz getragen werden und auch der Abstand von 1,5 Metern sollte eingehalten werden. Aber kurz vor Messebeginn wurde durch die Landesregierung Nordrhein-Westfalens eine neue Coronaschutzverordnung beschlossen, die den Messebesuch etwas vereinfacht hat. Dadurch konnte an festen Sitz- und Stehplätzen und bei Vortragsveranstaltungen der Mindestabstand aufgehoben werden und die Maskenpflicht entfiel in solchen Situationen auch. Generell funktioniert die Messe auch in der Pandemie, wie sich zeigte.

Welche Überraschungen gab es vor Ort während der IDS 2021?

Überrascht waren nicht nur die Organisatoren, sondern auch die Aussteller, über die vielen internationalen Messebesucher. Mehr als 50 Prozent der IDS-Besucher kamen nicht aus Deutschland. An vielen Messeständen gab es deshalb Beratungsgespräche auf Englisch.

Welche Rolle spielte die Zielgruppe Praxismitarbeiterin auf der Messe?

Natürlich spielte die Zielgruppe Praxisteams eine große Rolle. Insbesondere bei den Ausstellern, die Produkte aus den Bereichen Prophylaxe, Dentalhygiene, Instrumentenaufbereitung, Röntgen sowie Praxissoftware präsentierten. Was allerdings auffiel: Der Anteil an Praxismitarbeiterinnen an den IDS-Besuchern war deutlich geringer als in den Jahren zuvor.

Lohnte sich der Besuch für die Praxismitarbeiter bei der „IDS light“?

Dazu haben wir unterschiedliche Meinungen gehört. Eine ZFA war etwas enttäuscht von ihrem IDS-Besuch, da es ihrer Meinung nach zu wenig auf sie zugeschnittene Produkte gab. Außerdem fand sie es schade, dass an den Ständen kaum Muster verteilt wurden. Eine ZMP sprach allerdings von einem erfolgreichen IDS-Besuch. Sie wollte sich über Neuheiten im Bereich der Autoklaven und zu Ultraschallscalern informieren und wurde relativ schnell fündig.

Welche Produktneuheiten gab es? Wie geht es weiter mit der IDS?

Traditionell geizen die Dentalhersteller zur IDS nicht mit Neuheiten. Das war auch bei der IDS 2021 so. Der Termin für die nächste IDS steht bereits fest: Diese findet vom 14. bis 18.03.2023 statt. Wie genau das Format dann aussehen wird, ob hybrid und kleiner als in diesem Jahr oder in gewohntem Umfang, wird sich zeigen.



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