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Wuppertaler Praxis finanziert Weiterbildung

ZFA für Bachelor-Studium DH gesucht

DH Sarah Kohl: "Ich habe ein anderes Standing, fühle mich durch das fundierte Wissen selbstsicherer im Umgang mit den Patienten."

Copyright © Dr. Christian Klein

Sarah Kohl arbeitet als DH in einer Wuppertaler Zahnarztpraxis. Die Praxis hat ihr das DH-Bachelorstudium finanziert und sucht nun eine weitere ZFA, die den Bachelor machen möchte. Hast Du Interesse?

Im  Norden von Wuppertal liegt die Zahnarztpraxis von Dr. Christian Klein und Dr. Daniel Sälzer. Modern eingerichtet, mit Blick ins Grüne arbeiten hier 15 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Künftig soll es noch eine Person mehr sein, denn die Praxis sucht eine ausgebildete ZFA, die sich durch ein Bachelor-Studium an der SRH Hochschule für Gesundheit in Leverkusen zur Dentalhygienikerin qualifiziert. Die Gesamtkosten für die zweijährige Ausbildung in Höhe von rund 15.600 Euro trägt die Praxis.

“Die Mitarbeiterinnen, die den Bachelor-Studiengang durchlaufen haben, sind echte Sparringspartner für uns”, sagt Dr. Christian Klein. “Wir haben Kolleginnen, die mitdenken, die hinterfragen und sich auf Augenhöhe mit uns austauschen können.” Auch die Patienten nehmen die “Souveränität und das exzellente Fachwissen” einer DH wahr, ist er überzeugt. Im Praxisteam arbeiten bereits ein Student der Dentalhygiene und drei Mitarbeiterinnen in der Prophylaxe. Eine von ihnen ist DH Sarah Kohl.


INTERVIEW

“Durch Bachelor-Studium Wissensspektrum gigantisch erweitert”

Frau Kohl, wann und wo haben Sie die Fortbildung zur Bachelor DH gemacht?

Sarah Kohl: Das ist eine nette Geschichte. Ich war Teilnehmerin des aller ersten Studienganges “Dental Hygiene” an der Praxishochschule in Köln. Da der Studiengang in Deutschland noch unbekannt war, war die Erfahrung ein wenig wie das Leben auf einem Abenteuerspielplatz. Es war sehr aufregend für uns alle: sowohl für die Lehrenden und als auch für die Studierenden. Die Zeit in Köln hat mir unglaublich viel Freude bereitet und mein Wissensspektrum gigantisch erweitert. Das Netzwerk hält nachhaltig und es ist ein tolles Gefühl zur ersten Garde der an einer Hochschule ausgebildeten DH zu gehören.

Wie kam die Entscheidung zur DH-Fortbildung mit ihren Chefs zustande und wie hat Sie die Praxis dabei unterstützt?

Sarah Kohl: Im Grunde kam die Idee sogar aus der Praxis. Romy Klein, Managerin unserer Praxis, hatte von dem Studiengang erfahren und kam auf mich zu. Eine stetige Weiterbildung sowie die Übernahme der Kosten versteht sich bei uns von selbst. Ich habe mich zu jedem Zeitpunkt sehr unterstützt und gefördert gefühlt. Im Schlussspurt habe ich im Einvernehmen mit der Praxis sogar meine Arbeitszeit etwas reduziert, um mich mehr auf die Bachelorarbeit konzentrieren zu können.

Warum würden Sie auch anderen Kolleginnen diesen Weg empfehlen?

Sarah Kohl: Der Studiengang Dental Hygiene hebt die Möglichkeiten im zahnmedizinischen Bereich einfach auf ein völlig neues Level. Er öffnet einen wunderbaren Weg, den es bislang noch nicht gab und bietet die Basis zu einer eigenständig Behandlung unserer anspruchsvollen Patienten. Ich habe ein anderes Standing, fühle mich durch das fundierte Wissen selbstsicherer im Umgang mit den Patienten und erfahre eine hohe Wertschätzung durch sie. Der Studiengang ist zukunftsweisend und bietet völlig neue Karrierechancen. Mit einem Augenzwinkern würde ich sagen: es ist die Elite in der zahnmedizinischen Prophylaxe.


Bedarf an Dentalhygienikerinnen wächst

Der medizinische Fokus der Praxis liegt auf Ästhetischer Zahnheilkunde, Implantologie, Endodontie, Parodontologie und Prothetik. Die Menschen werden immer älter, gleichzeitig behalten sie durch gute Prophylaxe und ein gestiegenes Gesundheitsbewusstsein ihre eigenen Zähne bis ins hohe Alter. Der Bedarf an Dentalhygienikerinnen wird also wachsen. In Zukunft könnte die Akademisierung des Berufs eine zunehmende Bedeutung haben.

Was Zahnarzt Dr. Christian Klein an dem Bachelor-Studiengang überzeugt? Es gäbe ja auch die Möglichkeit einer DH-Fortbildung über die Kammer. “Das eine schließt das andere nicht aus. Die Bachelor-Studiengänge sind fundiert, bieten ein breites Spektrum an Inhalten und wir haben Ansprechpartner, die immer wieder frischen Wind, neue wissenschaftliche Erkenntnisse und eine Weiterentwicklung ins Spiel bringen”, argumentiert Klein. Von dem künftigen Team-Mitglied wünscht sich der Zahnarzt vor allem, dass die Chemie stimmt: “Die Werte und Verhaltensweisen müssen zusammen und in unsere Unternehmenskultur passen. Deshalb empfehlen wir immer mindestens zwei Tage Hospitation, damit wir und die Bewerberin glücklich werden.”

Bei Interesse kannst Du Dich bei Praxismanagerin Romy Klein melden: romy.klein@klein-saelzer-zahnaerzte.de



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