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Weniger Aerosole in der Prophylaxe: So geht’s

Sicher behandeln

Weniger Aerosole in der Prophylaxe: So geht’s

Moderne Instrumente helfen Euch, während der Prophylaxe die Aerosolbildung und -verwirbelung zu reduzieren.

Copyright © W&H

Der Begriff Aerosole war noch nie so negativ behaftet wie aktuell. Durch die Corona-Pandemie wurde uns noch einmal sehr stark vor Augen geführt, welch hohes Infektionspotenzial von den Nebelwolken ausgeht. Deshalb ist es – nicht nur wegen COVID-19 – sinnvoll, Behandlungen möglichst aerosolarm durchzuführen. Wie Ihr Aerosole in der Prophylaxe reduzieren könnt, lest Ihr hier.

Der Deutschen Arbeitskreis für Hygiene in der Zahnmedizin (DAHZ) hat im April anlässlich der Corona-Situation Empfehlungen für die Behandlungen in der Zahnarztpraxis veröffentlicht. Neben dem Hinweis zum Tragen von persönlicher Schutzausrüstung (im besten Fall zusätzlich zum Mund-Nasen-Schutz auch Schutzbrille oder Schutzvisier) und dem Einsatz von antiseptischen Mundspülungen vor der Behandlung wird darin auch ausdrücklich von aerosolproduzierenden Behandlungsmaßnahmen abgeraten. Die Bundeszahnärztekammer informiert auf ihrer Webseite ebenfalls zur Reduzierung der Entstehung und Verbreitung von Aerosolen. Durch den Verzicht auf Ultraschallhandstücke, Turbinen, Pulverstrahlgeräte und piezochirurgische Geräte könne die Ansteckungsgefahr mit COVID-19 verringert werden.

Einige Praxen hatten daraufhin ihre Prophylaxebehandlungen komplett eingestellt. Ein Großteil der Kolleginnen griff stattdessen bei der Biofilm- und Zahnsteinentfernung nur noch zu Handinstrumenten. Doch diese sind längst nicht so effektiv und komfortabel wie Schall- oder Ultraschall und Pulverstrahl.

Wann werden Aerosole zur Infektionsquelle?

Aerosole und Spraynebel entstehen in der Zahnarztpraxis in erster Linie durch die Nutzung von wassergekühlten maschinellen Instrumenten. Dabei bezeichnen beide Begriffe ein Gemisch aus Flüssigkeit und Feststoffpartikeln (z. B Schleifkörper) mit unterschiedlicher Größe. Wird auf die Wasserhygiene in der Praxis geachtet, geht von diesen beiden Nebelwolken zunächst keine Infektionsgefahr aus. Doch trifft der Spraynebel auf die Zähne oder das Weichgewebe des Patienten kommt es zum sogenannten Spraynebelrückprall. Dieser enthält neben den unbedenklichen festen Partikeln nun auch Speichel und unter Umständen auch Blut und somit potentielle Krankheitserreger.

Schutz vor Aerosolen immer noch wichtig

Auch wenn aktuell immer noch ein Corona-Infektionsrisiko besteht, hat die BZÄK mittlerweile alle zahnärztlichen Behandlungen für wieder durchführbar erklärt. Ihr solltet aber nach wie vor achtsam bei der Behandlung sein und weitestgehend Aerosole vermeiden, ohne dass das Behandlungsergebnis darunter leidet. Nicht nur, um Euch vor dem Coronavirus, sondern auch vor anderen Erregern, zu schützen. Doch wie könnt Ihr Aerosole in der Prophylaxe reduzieren, ohne zwangsläufig für längere Zeit zur manuellen Behandlung zurückkehren zu müssen? Einerseits solltet Ihr bei der Prophylaxebehandlung immer auf eine leistungsstarke Absaugung achten, um das Infektionsrisiko durch den Spraynebelrückprall einzudämmen. Andererseits helfen Euch moderne Prophylaxeinstrumente dabei.

Aerosolreduzierende Instrumente nutzen

Zum Beispiel verfügen sowohl die Hand- und Winkelstücke als auch die Turbinen des Instrumente- und Hygienespezialisten W&H über ein 4-fach- oder 5-fach-Spray, das eine gleichmäßige Verteilung und sehr zielgerichtete Kühlung auf der Behandlungsstelle ermöglicht. Die Turbinen sind zusätzlich mit einem patentierten Hygienekopfsystem ausgestattet. Dieses verhindert durch zirkulierende Luft das Ansaugen von Aerosolpartikeln beim Auslaufen des Rotors. Alle W&H-Instrumente sind selbstverständlich thermodesinfizierbar und sterilisierbar.

Prophylaxe mit weniger Aerosolen

W&H bietet ebenfalls speziell für die Prophylaxe ein System, das Euch ein aerosolreduziertes Arbeiten ermöglicht. Es besteht aus dem Proxeo Ultra Piezo Scaler und dem kabellosen Proxeo Twist Poliersystem. Beim Handstück Proxeo Twist Cordless hat der Hersteller bewusst auf eine rotierende Polierbewegung gesetzt, weil diese die Aerosolbildung im Vergleich zu Pulverstrahlsystemen nachweislich reduziert. Mit dem Proxeo-System lassen sich jedoch genauso effizient harte und weiche Beläge sub- und supragingival entfernen. Eine große Auswahl an Spitzen erlaubt es Euch, bei der Prophylaxebehandlung individuell auf Eure Patienten und deren parodontale Situation einzugehen.

Beide Instrumente können mit ein- und derselben kabellosen Fußsteuerung bedient werden. So könnt Ihr mit der Kombination noch hygienischer und damit sicherer arbeiten, weil Ihr nicht mit den Händen steuern oder die Instrumente switchen müsst. Und auch die Polier- bzw. Scaler-Handstücke könnt Ihr nach der Anwendung ganz einfach maschinell aufbereiten.

Als optimale Ergänzung bietet W&H ab sofort außerdem hübsche Mund-Nasen-Schutzmasken, Schutzschilde und -brillen sowie OP-Hauben exklusiv in seinem Onlineshop an.

Mehr Informationen zur Reduzierung von Aerosolen und für eine sichere Behandlung erhaltet Ihr hier:

www.dentalsunited.de



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