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Regelmäßige Nachsorge nach der PA-Therapie

Listerine-Tipp

Regelmäßige Nachsorge nach der PA-Therapie

Wichtig für die nicht-chirurgische PA-Therapie: eine regelmäßige Nachsorge

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Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser! Die regelmäßige Nachsorge nach der nicht-chirurgischen PA-Therapie ist enorm wichtig, damit die Erkrankung nicht wiederkehrt. Sonst besteht für den Patienten ein erhöhtes Risiko für Attachmentverlust, und Zähne könnten verloren gehen.

Die erste Reevaluation nach der geschlossenen Kürettage erfolgt nach etwa acht bis zwölf Wochen. Dabei wird der Parodontalstatus erneut aufgenommen, um die Befunde nach der Therapie vergleichen zu können. Das Wunschziel einer verbleibenden Taschentiefe beträgt zwischen vier und sechs Millimeter sowie eine entzündungsfreie Zahnfleischtasche. Sind nach der geschlossenen Kürettage jedoch noch Taschen von mehr als sechs Millimetern und eine Blutung vorhanden, solltet Ihr eine korrektive Phase – auch „offene Kürettage“ genannt – durchgeführen. Dabei werden bei einem kleinen chirurgischen Eingriff übrig gebliebene Konkremente und Bakterien in schwer zugänglichen Zahnfleischtaschen und Wurzelgabelungen (Furkationen) entfernt. Zudem ist es möglich, bei einem größeren Knochenverlust und in speziellen Fällen regenerative Maßnahmen durchzuführen.

Bei einer erfolgreichen Reevalution wird der Patient in die unterstützende Parodontitistherapie (UPT) überführt. Wie oft diese stattfinden sollte, hängt von den verschiedenen Risikofaktoren ab. Dazu zählen unter anderem Stellen ab fünf Millimeter Taschentiefe, Bleeding on Probing in Prozent, die Zahl der verlorenen Zähne ausgenommen die Achter, der Knochenabbauindex, systemische/genetische Faktoren, Zigarettenkonsum und natürlich die Belagswerte. Manche der Patienten müssen zwei, drei oder vier Mal pro Jahr zur UPT erscheinen.

Regelmäßige UPT

Das individuelle Risiko solltet Ihr mindestens einmal im Jahr neu bestimmen, um eine Übertherapie zu verhindern. Hier eignet sich ein spezielles Befund- und Dokumentationsprogramm, um nochmals anhand von verschiedenen Grafiken und Vergleichsmodulen das Bewusstsein der Patienten zu schärfen und sie zu sensibilisieren, sodass sie regelmäßig zur UPT kommen. So ein Programm ist auch im Praxisalltag eine enorme Erleichterung, denn es fasst alle erhobenen Werte zusammen und errechnet somit einen individuellen Recallintervall für den Patienten.

Die häusliche Zahnpflege nimmt natürlich auch einen großen Stellenwert ein. Die Therapie ist nur Erfolg versprechend, wenn der Patient eine gute Compliance aufweist. Hierbei hat sich die Dreifachprophylaxe bewährt. Diese beinhaltet zunächst die mechanische Belagentfernung mittels Handzahnbürste oder elektrischer Zahnbürste, gefolgt von der Interdentalraumpflege mit Interdentalbürste, Zahnseide, Zahnhölzern o. Ä. und ganz zum Schluss eine Mundspülung mit antibakterieller Wirkung – etwa mit ätherischen Ölen wie etwa Listerine.

Das abschließende Spülen ist wichtig, denn die mechanische Reinigung erreicht nicht den gesamten Mundraum, da die Zähne nur etwa 25 Prozent der Fläche des Mundraums ausmachen. Spezielle Inhaltsstoffe wie Eucalyptol, Menthol, Thymol und Methylsalicylat lockern und lösen den Biofilm – dies bestätigen auch zahlreiche klinischen Studien. Eine Mundspülung mit antibakterieller Wirkung nach dem Zähneputzen zu verwenden, hat sich bei den Patienten als positiv bewährt.


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