Mittlerweile ist man fast dauerhaft online. Doch ein zu hoher Internetkonsum kann auch Folgen haben. Eine Forsa-Umfrage hat nun herausgefunden, dass die tägliche Nutzung des Internets schlecht für Deine Gesundheit ist.
Mit dem Smartphone sind wir nicht nur dauerhaft erreichbar, sondern auch ständig online. Ganz allein prüft es, ob neue Nachrichten oder E-Mails angekommen sind und informiert uns über das aktuelle Tagesgeschehen mit Push-Nachrichten. Es ist auch alles sofort nachschlagbar und wir müssen eigentlich auf keine Information mehr warten. Doch dieser ständige Zugriff aufs Internet hat auch seine Nachteile.
Digitale Dauerbelastung
Denn für unsere Gesundheit ist dieser ständige Internetkonsum nicht gut. Die digitale Dauerbelastung kann zu Rückenschmerzen, Konzentrationsstörungen, Nervosität, Erschöpfung oder sogar Depressionen führen. Daher solltest Du für Deine Gesundheit nicht nur auf eine gesunde Ernährung achten, sondern auch mal abschalten – im wahrsten Sinne des Wortes. Einfach mal das Internet oder das Smartphone ausschalten und analog bleiben.
Doch das ist einfacher gesagt, als getan. Denn viele Online-Angebote sind darauf ausgelegt, dass wir so lange wie möglich am Bildschirm gefesselt sind. Hier kann ein Ritual helfen, bei dem das Smartphone bzw. das Internet verboten sind. Das kann ein medienfreier Raum in der Wohnung sein oder ein regelmäßiger Spaziergang, bei dem das Smartphone zuhause bleibt.
Privater Internetkonsum schädigt Gesundheit
Ein Unterschied besteht darin, ob man das Internet beruflich oder privat nutzt. 21 Prozent der Umfrageteilnehmer, die mehr als fünf Stunden am Tag privat im Internet waren, gaben einen schlechten allgemeinen Gesundheitszustand an. Bei denjenigen, die das Internet beruflich für mehr als fünf Stunden am Tag nutzen, waren es hingegen nur vier Prozent. Von den Personen, die mehr als fünf Stunden täglich surfen, gaben ca. 60 Prozent an, an Muskelverspannungen zu leiden, gefolgt von Depressionen (40 Prozent), Erschöpfung (36 Prozent), Müdigkeit (34 Prozent) und Konzentrationsstörungen (30 Prozent). Diejenigen, die weniger als 60 Minuten täglich online sind, berichten am seltensten von Begleiterscheinungen wie Erschöpfung oder Konzentrationsstörungen.
Auch der sogenannte Second Screen hat einen Einfluss auf die Gesundheit. Häufig sind wir am Laptop oder PC, Handy oder über den Fernseher mit mehreren Geräten gleichzeitig im Internet und gehen unterschiedlichen Tätigkeiten nach. Auch hier lässt sich ein höherer Einfluss auf die Gesundheit feststellen. Denn 40 Prozent derjenigen, die mindestens einmal am Tag auf zwei Bildschirmen gleichzeitig online waren, berichteten von Müdigkeit und Erschöpfung.
Quelle: ärztezeitung.de
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