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Studie: Vollkorn ist gut für die Zähne

Weniger Karies und parodontale Krankheiten

Studie: Vollkorn ist gut für die Zähne

Vollkornbrot schmeckt - und ist gut für die Mundgesundheit.

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Vollkornprodukte sind gesund und wirken z.B. Übergewicht, Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen entgegen und mindern das Krebs- und Schlaganfall-Risiko – das ist gut untersucht. Aber Vollkorn ist auch gut für die Zahngesundheit – das haben jetzt Forscher der britischen Newcastle University herausgefunden.

Stärker verarbeitete Kohlenhydrate erhöhen das Karies-Risiko – das ist das Ergebnis der Übersichtsarbeit. Der Grund klingt einleuchtend: Im Mund werden die Kohlenhydrate durch die im Speichel enthaltenen Enzyme leichter zu Zucker abgebaut. Außerdem konnten die Wissenschaftler Hinweise darauf finden, dass Stärke aus Vollkorn vor Zahnfleischerkrankungen schützen kann. Das senkt wiederum das Risiko für Mundhöhlenkrebs. “Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass eine vollkornreiche Ernährung der Mundgesundheit weniger schadet als eine Ernährung mit viel verarbeiteter Stärke”, erklärte Studienleiterin Paula Moynihan. Sie rät dazu, beim Einkaufen gezielt nach Vollkornprodukten wie Vollkornnudeln, Couscous oder Vollkornbrot zu suchen. Die Studie zeige, dass eine kohlenhydratreiche Ernährung für die Mundgesundheit günstig sei, solange sie wenig Zucker enthalte und auf Kohlenhydraten aus Vollkorn basiere.

WHO will Richtlinien für gesunde Ernährung aktualisieren

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hatte die Wissenschaftler damit beauftragt, die Ergebnisse von 33 Studien in einer Übersichtsarbeit zu bündeln. Zu diesen Studien zählten Arbeiten, die sich mit verschiedenen Lebensmitteln und deren jeweiligen Auswirkungen auf die Zahngesundheit (Karies, parodontale Erkrankungen und Mundhöhlenkrebs) befassten: darunter Weißbrot oder Kekse, aber auch Vollkornprodukte und Hülsenfrüchte.

Die WHO will mit den Erkenntnissen aus der Übersichtsarbeit die gültigen Richtlinien zu Kohlenhydraten in der Ernährung überarbeiten. Darin sollen auch Ballaststoffe und die Qualität der Kohlenhydrate stärker berücksichtigt werden. Außerdem werden dafür die Auswirkungen auf Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und andere Krebserkrankungen unter die Lupe genommen.



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